Mittwoch, 27. Januar 2010

Aussicht von der Burgruine Helfenstein bei Geislingen an der Steige



Die Burg Helfenstein zählte früher zu den bedeutendsten Burgen der Schwäbischen Alb. 

Sie war Stammburg der Helfensteiner, eines Adelsgeschlechts, das noch heute seinen Namen für das sogenannte Helfensteiner Land gibt. Bereits um 1100 wurde die erste Anlage erbaut. Später wurde die Burg zur Festung ausgebaut. Im Jahr 1552 wurde die Burg nach einer Eroberung abgetragen. Im Sommer 1932 begannen Arbeiten zur Freilegung der Mauerreste.

Heute ist die Burgruine Helfenstein ein beliebtes und gut erreichbares Ausflugsziel, zudem Ausgangspunkt vieler lohnender Wanderungen. Vom erst 1934 erbauten Aussichtsturm hat man nicht unbedingt eine extreme Fernsicht, jedoch sieht man die bewegte und kurzweilige Topographie in der Umgebung von Geislingen an der Steige.

Sonntag, 24. Januar 2010

Aussicht vom Hanner Felsen bei Bad Urach



Die Hanner Felsen erheben sich unmittelbar südwestlich der Kernstadt von Bad Urach. Es handelt sich um drei separate Felsen. 

Am schnellsten erreicht man die Hanner Felsen, wenn man mit dem Auto von Bad Urach die Hanner Steige bis zur letzten Kehre hinauffährt. Dies ist die K 6708, die von Bad Urach nach St. Johann führt. Bei der obersten Kehre befindet sich ein kleiner Parkplatz. Vom Parkplatz geht man nur 80 Meter leicht bergab zum Östlichen Hanner Fels.

Die Hanner Felsen sind als Naturdenkmal geschützt sowie ein Geotop. Von diesen Felsen hat man einen der schönsten Blicke auf Bad Urach und das Ermstal. Auf den hier gezeigten Bildern war die Sicht in die Ferne allerdings sehr eingeschränkt. Trotzdem war der Besuch der Felsen sehr lohnend.

Donnerstag, 21. Januar 2010

Die Schwäbische Alb auf der Urlaubs-Messe CMT 2010 in Stuttgart

Mit einer ganzen Reihe von Ständen sind die Regionen und Landkreise der Schwäbischen Alb auf der Urlaubs-Messe CMT in Stuttgart vertreten. Die CMT ist eine der größten Messen für Urlaub und Freizeit in Europa. In diesem Jahr findet die Messe vom 16. bis zum 24. Januar 2010 statt. 

Montag, 18. Januar 2010

Wasserfall "Großes Gieß" bei Frickenhausen-Linsenhofen

Der Wasserfall Großes Gieß im Neuffener Tal bei Frickenhausen-Linsenhofen ist ein wenig schwer zu finden.

Nicht nur an den Hängen des Traufs der Schwäbischen Alb gibt es Wasserfälle. Auch im Verlauf der Flüsse nach Norden und nach Süden sind immer wieder Wasserfälle vorhanden. Diese Wasserfälle im Verlauf von Flüssen bilden sich unter anderem dann, wenn sich eine weiche Gesteinsschicht unterhalb einer harten Schicht befindet. Die weiche, untenliegende Schicht wird von der Wasserkraft relativ rasch weggeräumt, während die harte obenliegende Schicht länger erhalten bleibt. Daraus bildet sich im Laufe der Zeit eine Stufe heraus.

Der Wasserfall Großes Gieß bei Frickenhausen-Linsenhofen im Neuffener Tal gehört zu diesem Typ des Wasserfalls. Die Wasserfallstufe ist ca. 3 Meter hoch. Die Steinach, der das Neuffener Tal entwässernde Bach, fließt hier durch die Schichten des unteren Braunen Jura Beta. Und innerhalb der Schichtstufe des Braunen Jura beta gibt es eine Abfolge von hartem Sandstein (oben) und weichem Tonmergel (unten). Die Grenze dieser Schichten ist im Wasserfall Großes Gieß angeschnitten.

Sonntag, 17. Januar 2010

Neidlinger Wasserfall im Winter



Der Neidlinger Wasserfall ist nicht so mächtig wie der ungleich bekanntere Uracher Wasserfall. Jedoch beeindruckt der Neidlinger Wasserfall durch seine Lage in einer natürlichen Umgebung am Albtrauf. Auch hat er lange nicht so viele Besucher wie sein berühmterer Vetter.

Das Neidlinger Tal befindet sich südlich von Weilheim/Teck im Landkreis Esslingen am Nordrand der Schwäbischen Alb. Die letzte Ortschaft vor dem Talschluss heißt Neidlingen Von dort kann man den Neidlinger Wasserfall, der sich zuhinterst des südwestlichen Seitentals befindet, erwandern. Die Entfernung beträgt ca. 2 Kilometer.

Noch schneller ist man beim Neidlinger Wasserfall, wenn man mit dem Auto die Straße von Neidlingen auf die Albhochfläche in Richtung Wiesensteig fährt und das Auto bei der ersten Straßenkehre abstellt. Der Wanderparkplatz dort heißt "Untere Wendung". Vom Wanderparkplatz geht man die Pfannensteige, eine Forststraße im Wald leicht aufwärts. Schon nach wenigen hundert Metern biegt man halbrechts auf einen anderen Forstweg ab (Bezeichnung blaues Dreieck, "Reußenstein, Bahnhöfle über Wasserfall"). In leichtem Auf und Ab erreicht man nach ca. einem Kilometer den Wasserfall.

Mittwoch, 13. Januar 2010

Entlang der Blau durch Ulm`s Innenstadt



Die Blau ist ein wichtiges und bemerkenswertes Flüsschen der Schwäbischen Alb, wenngleich der in diesem Post beschriebene allerletzte Abschnitt durch die Innenstadt von Ulm bis zur Mündung in die Donau genau genommen nicht mehr zur Schwäbischen Alb gehört.

Auf den Internetseiten des Bundesamts für Naturschutz wird die Grenze zwischen den naturräumlichen Obereinheiten der Schwäbischen Alb und der Donau-Iller-Lech-Platten westlich und nördlich der Ulmer Innenstadt entlanggezogen. Bei dieser Sichtweise verlässt die Blau auf dem letzten Kilometer ihres Laufs die Schwäbische Alb und tritt in die naturräumliche Obereinheit der Donau-Iller-Lech-Platten ein. Aber in diesem Blog über die Schwäbische Alb lassen wir uns den letzten Kilometer der Blau trotzdem nicht nehmen.

Montag, 11. Januar 2010

Neue Verordnung zum ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen tritt am 01.02.2010 in Kraft

Nun liegt die neue Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen und des Landratsamts Reutlingen "zur Beschränkung des Betretens auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen" vor. Unterschrieben wurde die Verordnung am 16.12.2009, das Inkrattreten ist am 01.02.2010.

Die alte Verordnung stammt vom 04.04.2006. In dieser Verordnung sind insgesamt neun Wege aufgelistet, die innerhalb des ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen freigegeben werden. Bereits ein bis zwei Jahre nach dem Inkrafttreten dieser Verordnung wurden jedoch vier weitere Wege - zunächst versuchsweise - freigegeben. Die Verordnung war somit von diesem Zeitpunkt an bereits veraltet. Mit einer ergänzenden Verordnung hat man trotzdem bis zum Jahr 2010 gewartet, denn man wollte erst die Ergebnisse des Versuchs abwarten.

Nun sind sich die beteiligten Behörden einig darüber geworden, dass die zunächst versuchsweise freigegebenen Wege auf Dauer offenbleiben können. Denn die Besucher dieser Wege verhielten sich augenscheinlich vernünftig. Es gab keine negativen Auswirkungen auf die Natur des Gebiets.

Sonntag, 3. Januar 2010

Rundweg zum Uracher Wasserfall im Winter

Der Uracher Wasserfall gehört zu den größten Natursehenswürdigkeiten und Hauptattraktionen der Schwäbischen Alb. Der Uracher Wasserfall befindet sich innerhalb des Naturschutzgebiets "Rutschen".

Der Wasserfall bildet zu den verschiedenen Jahreszeiten und auch während der verschiedenen Witterungsperioden immer wieder ein anderes Bild. Um den Wasserfall und seine Umgebung also richtig kennenzulernen, muss man immer wieder dorthin gehen.

Zum Beispiel im Frühling, wenn unter dem noch kahlen Blätterdach die Waldblumen blühen und der Wasserfall als Folge der Schneeschmelze auf der Albhochfläche sehr viel Wasser führt. Ober im Sommer, wenn man den Wasserfall aus der Ferne unter dem dichten grünen Blätterdach nur hört und er aus der Nähe willkommene Kühle spendet. Nicht weniger schön ist der Herbst, wenn die Wälder sich im Farbenrausch befinden und der Wasserfall dadurch fast zur Nebensache wird. Und nicht zuletzt hat es auch der Winter in sich, wenn das Wasser in seinem flüssigen und auch in seinem festen Aggregatzustand zu sehen ist.