Sonntag, 28. August 2011

Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Hossinger Leiter" bei Albstadt, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über eine Wanderung im Verlauf des Premium-Wwanderwegs Hossinger Leiter aus der Premiumweggruppe der Traufgänge bei Albstadt.

Premium-Wanderwege sind Wanderwege, die vom Deutschen Wanderinstitut e.V. zertifiziert worden sind.

Heute geht es um das Wegstück von der Albhochfläche bei Hossingen über den Gräbelesberg hinab zum Parkplatz Brunnental bei Albstadt-Laufen. 

Im vorangegangenen Post war die erste Hälfte des Wegs an der Reihe, die vom Parkplatz Brunnental durch das Brunnental und über die Hossinger Leiter hinauf auf die Albhochfläche führt.

Blick vom Albtrauf über dem Brunnental beim Aussichtspunkt Kübelhansfelsen in Richtung Südwesten nach Hossingen, einem Ortsteil von Meßstetten.
Die Albhochfläche ist gerade im Bereich Albstadt alles andere als eben. Und so steigt der Premiumweg vom Aussichtspunkt und Picknickplatz Kübelhansfelsen jetzt noch einmal bergan zur bewaldeten Kuppe des Heimberg, 943 m. Zwischen dem Heimberg und dem nördlich davon liegenden Gräbelesberg liegt eine überraschend tiefe Einsattelung. Dies hat einen erneuten Abstieg und Wiederaufstieg zur Folge.

Donnerstag, 25. August 2011

Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Hossinger Leiter" bei Albstadt, Teil 1 von 2

Im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog wandern wir im Verlauf des Premium-Wanderwegs Hossinger Leiter aus der Premiumweggruppe der Traufgänge bei Albstadt.

Premium-Wanderwege sind Wanderwege, die vom Deutschen Wanderinstitut e.V. zertifiziert worden sind.

Die gewählte Gehrichtung ist im Uhrzeigersinn. Die Hossinger Leiter wird somit im Anstieg gegangen. 

Zunächst geht man vom Parkplatz Brunnental noch ca. 300 Meter parallel zur Bahnstrecke der Zollernbahn. Dann biegt der Weg nach rechts ab in das Brunnental hinein, ein Seitental des Eyachtals.


Der Gräbelesberg erhebt sich westlich des Brunnentals. Dieser Berg ist nur an einer schmalen Stelle mit der Hochfläche der Schwäbischen Alb verbunden. An den anderen Seiten fällt der Berg steil und mit Felsen durchsetzt ab.
Durch ein Mosaik aus Wald und Wiesen führt der Weg in das hintere Brunnental. Der im Talgrund fließende Lauterbach wird überquert.

Mittwoch, 24. August 2011

Premium-Wanderweg "Hossinger Leiter" (Traufgänge) bei Albstadt

Der Premium-Wanderweg "Hossinger Leiter" bei Albstadt auf der Zollernalb ist der wohl Bekannteste aus der Premiumweggruppe der Traufgänge.

Premium-Wanderwege sind Wanderwege, die vom Deutschen Wanderinstitut e.V. nach einem umfangreichen Kriterienkatalog zertifiziert worden sind. Diese Wege garantieren höchsten Wandergenuss.

Im heutigen Post in diesem Blog wird der Premium-Wanderweg Hossinger Leiter kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Premium-Wanderweg Hossinger Leiter befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.  

Der Premium-Wanderweg Hossinger Leiter verläuft über einen Teil der Schwäbischen Alb südlich des Eyachtals zwischen Albstadt-Laufen bzw. Albstadt-Lautlingen und dem auf der Albhochfläche gelegenen Meßstetten-Hossingen.

Achtung: Die Hossinger Leiter ist eine Eisentreppe. Mit den Klettersteigen in den Alpen hat das Ganze also nichts zu tun. Früher mal war hier eine Holz- und später eine Eisenleiter.

Steckbrief
Wegname: Hossinger Leiter
Wegekategorie: Rundwanderweg
Label: Premiumweg
Weglänge: 8,9 Kilometer
Höhenunterschied: 458 Höhenmeter im An- und Abstieg
Schwierigkeit: mittelschwer
Bevorzugte Gehrichtung: Im Uhrzeigersinn
Landkreis: Zollernalbkreis
Stadt: Albstadt
Großlandschaft: Schwäbische Alb
Naturraum: Hohe Schwabenalb

Sonntag, 21. August 2011

Der Aachtopf - die stärkste Karstquelle Deutschlands


Der am Südrand der Schwäbischen Alb gelegene Aachtopf gilt als die stärkste Karstquelle Deutschlands

Dabei liegt die Ursache für die starke Quellschüttung nicht etwa in einem sehr großen Einzugsgebiet oder in überdurchschnittlich großen Niederschlägen in der Umgebung. Vielmehr schmückt sich der Aachtopf ein wenig mit fremden Federn. Denn das in der Quelle entspringende Wasser entstammt zu drei Viertel der Donau.

Die Donauversickerung bei Immendingen, Tuttlingen und Fridingen und der Aachtopf sind somit zwei Seiten derselben Medaille. Die größte "Flussversinkung" und die größte Quelle Deutschlands hängen unmittelbar miteinander zusammen. 12 Kilometer nordwestlich des Aachtopfs in Immendingen sowie 20 Kilometer nordnordöstlich in Fridingen versickert das Donauwasser im karstigen Juragestein. An manchen Tagen versickert so viel Wasser, dass die Donau hinter den Versickerungsstellen trockenliegt. Mit einem Gefälle von 15 Prozent (Immendingen) bzw. 7 Prozent (Fridingen) sickert das Wasser entlang der Juraschichten in Richtung Aachtopf. Hierbei überwindet es die Wasserscheide Schwarzes Meer - Nordsee.

Donnerstag, 18. August 2011

Alb-Bähnle-Bahnhof Oppingen


Der Bahnhof Oppingen ist der Endpunkt des schmalspurigen Alb-Bähnles, das heute einen Museumsbetrieb auf einem Teilstück einer einst viel längeren Strecke bietet.

Von 1901 bis 1985 fuhr von Amstetten am oberen Ende der Geislinger Steige (Hauptbahn Stuttgart - Ulm) bis nach Laichingen eine meterspurige Eisenbahn quer über die Hochfläche der Schwäbischen Alb. Der größere Teil der ehemals 18,96 Kilometer langen Eisenbahnstrecke wurde nach der Stilllegung abgebaut. Ihr ehemaliger Verlauf ist heute nur noch für sehr ortskundige Personen sichtbar. 

Ein kleiner Teil der Eisenbahnstrecke wurde jedoch erhalten. Auf dem Teilabschnitt von Amstetten bis nach Oppingen verkehrt heute eine Museumsbahn, genannt Alb-Bähnle. Die Strecke des Alb-Bähnles ist 5,73 Kilometer lang. Dabei steigt die Strecke von Amstetten bis nach Oppingen teilweise stark an. Der Bahnhof Amstetten liegt auf einer Höhe von 581 m ü NN, der Bahnhof Oppingen auf 704 m ü NN. Man würde dies auf der Albhochfläche so gar nicht vermuten. Aber vielleicht zeigt dies nur, dass der Begriff Albhochfläche doch nicht das passende Wort für diese Landschaft ist. 

Sonntag, 14. August 2011

Tag des Geotops 2011 auf der Schwäbischen Alb

Am 18. September 2011 findet bundesweit der diesjährige Tag des Geotops statt. Über das ganze Land verteilt finden an diesem Tag Veranstaltungen statt. Auch auf der Schwäbischen Alb - einer der geologisch interessantesten Landschaften Deutschlands, ist an diesem Tag einiges geboten.

Auf der Internetseite des Landesamts für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (angegliedert an das Regierungspräsidium Freiburg) sind die am 18.09.2011 stattfindenden Veranstaltungen aufgelistet. Mit Stand 14.08.2011 sind auf dem Gebiet der Schwäbischen Alb die folgenden Veranstaltungen geplant:

Dienstag, 9. August 2011

Aussicht vom Georgenberg bei Reutlingen


Bei Reutlingen erheben sich zwei auffallende Kegelberge vor dem Albtrauf, die Achalm und der Georgenberg.

Während die Achalm ein sogenannter Zeugenberg ist, ist der Georgenberg ein Überbleibsel des sogenannten Schwäbischen Vulkans, eine herauspräparierte Basalttuffröhre. Der die Basalttuffröhre umgebende Braune Jura ist weicher als der Basalttuff und wurde deshalb rascher abgetragen. 

Der 602 m ü NN hohe Georgenberg ist ein hervorragender Aussichtsberg auf Reutlingen und Umgebung sowie auf das untere Echaztal mit seiner Bergumrahmung. Das hat damit zu tun, dass der Gipfelbereich des Berges wegen seiner früheren Nutzung als Weinberg und Wiesen kaum bewaldet ist. Nur auf der Westseite des Gipfels hat sich in den letzten Jahrzehnten Wald entwickelt. Dieser Wald macht bereits einen urwaldartigen Eindruck.