Mittwoch, 28. Mai 2014

Aussicht vom "Tailfinger Schloss" bei Albstadt-Tailfingen

Das Tailfinger Schloss ist kein Schloss, sondern eine Burgstelle am Albtrauf bei Albstadt-Tailfingen. 

Der Name "Schloss" mutet merkwürdig an. Denn die auf dem Schlossberg südöstlich des Albstadter Stadtteils Tailfingen gelegene Burg wurde bereits vor 1250 als Wohnsitz aufgegeben. Sie kann nicht besonders groß oder beeindruckend gewesen sein.

Heute sieht man kaum irgendwelche Überreste der Burg. Man kann noch einige Gräben und Wälle erkennen. Im Jahr 1983 hat das Landesdenkmalamt Baden-Württemberg das Mauerwerk der Apsis der Burgkapelle freigelegt. Nach einer Untersuchung wurde das Mauerwerk wieder zugeschüttet.

Das Tailfinger Schloss liegt am Albtrauf am östlichen Hang des Schmiechatals, in dem sich die wichtigsten Stadtteile von Albstadt befinden. Vom Albtrauf beim Tailfinger Schloss hat man eine interessante Aussicht über das Schmiechatal und dessen Umgebung vom Raichberg im Norden bis zum Truppenübungsplatz Heuberg im Süden.  

Mittwoch, 21. Mai 2014

Naturschutzgebiet Beurener Heide bei Hechingen-Beuren

Das Naturschutzgebiet Beurener Heide auf der Zollernalb zählt zu den schönsten Naturschutzgebieten der Schwäbischen Alb. 

Das Gebiet befindet sich unmittelbar östlich des zu Hechingen gehörenden Orts Beuren, ca. 5 Kilometer östlich von Hechingen und am Südwesthang des Dreifürstensteins, eines markanten Eckpunkts am Albtrauf.

Das 31,6 Hektar große Naturschutzgebiet Beurener Heide wurde im Jahr 1990 verordnet. Das Gebiet umfasst Wacholderheiden und Hangquellmoore. Über 340 Pflanzenarten kommen im Gebiet vor, darunter 65 gefährdete und geschützte Arten. Das Gebiet zeichnet sich durch seinen Orchideenreichtum aus. Während der Orchideenblüte ist der Besucherandrang besonders stark. Allerdings darf man die freigegebenen Wege nicht verlassen.

Mittwoch, 14. Mai 2014

Die DonauWellen: Fünf neue Premiumwege auf der Schwäbischen Alb

13 vom Deutschen Wanderinstitut e.V. zertifizierte Premiumwege gibt es mit Stand Mai 2014 auf der Schwäbischen Alb. Im Laufe des Jahres 2014 soll es im Donaubergland (Südwestalb) fünf neue Premiumwanderwege geben. Sie firmieren unter dem Titel DonauWellen.

Als Besonderheit wird für jeden der fünf Premiumwanderwege eine Wegpatenschaft eingerichtet, die von Firmen aus der Region wahrgenommen wird. Alle fünf Premiumwanderwege sind als Rundwanderwege angelegt.

Als erster der neuen Premiumwege soll im Laufe des Mai 2014 der Klippeneck-Steig eröffnet werden. Der Weg hat eine Länge von 9,5 Kilometern und verläuft zwischen dem Klippeneck und dem Dreifaltigkeitsberg. Wegpate ist die Aesculap AG in Tuttlingen.

Donnerstag, 8. Mai 2014

Rundwanderweg "Florianrunde" bei Metzingen, Teil 2 von 2

Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zum neuen Rundwanderweg Florianrunde bei Metzingen. 

Dies ist einer von sieben Rundwanderwegen, die zusammen mit dem Qualitätsweg Gustav-Ströhmfeld-Weg eingerichtet worden sind.

Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zum Weg. Zudem sind wir im Verlauf des Rundwegs entgegen dem Uhrzeigersinn gewandert und hierbei auf den Metzinger Weinberg gekommen. Dort befindet sich unter anderem ein Gesteinsaufschluss, der das dunkle Vulkangestein zeigt.

Heute geht es weiter im Verlauf der Florianrunde. Allmählich kommt man auf die Südostseite des Metzinger Weinbergs. Von dort bieten sich erneut großartige Blicke auf die Umgebung. Gegenüber erhebt sich der Hofbühl, ebenfalls ein Schlot des Schwäbischen Vulkans. Durch ein Gartengelände kommt man zum Naturfreundehaus Falkenberg. Von dort ist es nicht mehr weit bis zur L 210, die Metzingen mit Kohlberg verbindet.

Sonntag, 4. Mai 2014

Rundwanderweg "Florianrunde" bei Metzingen, Teil 1 von 2

Die "Florianrunde" ist einer von sieben Rundwanderwegen zwischen Metzingen und Neuffen, die zusammen mit der Neubeschilderung des Gustav-Ströhmfeld-Wegs eingerichtet worden sind.

Der traditionsreiche Gustav-Ströhmfeld-Weg von Metzingen nach Neuffen wurde im Jahr 2013 vom Schwäbischen Albverein vollständig neu beschildert und markiert. Zudem wurden zahlreiche Informationstafeln zur Landschaft und Geologie des Gebiets aufgestellt. Bei der Messe CMT 2014 in Stuttgart erhielt der Gustav-Ströhmfeld-Weg vom Deutschen Wanderverband das Label "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland".

Donnerstag, 1. Mai 2014

Aussicht vom Floriansberg bei Metzingen

Der Floriansberg ist ein Hügel bei Metzingen, der dem Albtrauf vorgelagert ist. 

Der auch als Hausberg von Metzingen bezeichnete Floriansberg ist vulkanischen Ursprungs. Der Berg gehört zum sogenannten Schwäbischen Vulkan. Wegen der vom Albtrauf abgerückten Lage hat man vom Gipfel des Floriansbergs eine eindrucksvolle Aussicht auf den Albtrauf zwischen dem Teckberg und der Achalm.

Die Aussicht vom Floriansberg drohte, immer mehr zuzuwachsen. Seit einigen Jahren weiden Ziegen an den Hängen des Floriansbergs und des benachbarten Jusi und verhindern damit das Aufkommen eines geschlossenen Waldes auf diesem Berg.

Im Zeitalter des Miozän vor ca. 17 Millionen Jahren gab es im Bereich um Kirchheim/Teck und Bad Urach Vulkanismus mit über 350 Schloten. Diese Vulkanerscheinungen bezeichnet man zusammengefasst als den Schwäbischen Vulkan. Heute zeigen sich die Überbleibsel des früheren Vulkanismus in zwei gegensätzlichen Erscheinungen.