Mittwoch, 21. Mai 2014

Naturschutzgebiet Beurener Heide bei Hechingen-Beuren

Das Naturschutzgebiet Beurener Heide auf der Zollernalb zählt zu den schönsten Naturschutzgebieten der Schwäbischen Alb. 

Das Gebiet befindet sich unmittelbar östlich des zu Hechingen gehörenden Orts Beuren, ca. 5 Kilometer östlich von Hechingen und am Südwesthang des Dreifürstensteins, eines markanten Eckpunkts am Albtrauf.

Das 31,6 Hektar große Naturschutzgebiet Beurener Heide wurde im Jahr 1990 verordnet. Das Gebiet umfasst Wacholderheiden und Hangquellmoore. Über 340 Pflanzenarten kommen im Gebiet vor, darunter 65 gefährdete und geschützte Arten. Das Gebiet zeichnet sich durch seinen Orchideenreichtum aus. Während der Orchideenblüte ist der Besucherandrang besonders stark. Allerdings darf man die freigegebenen Wege nicht verlassen.

Die heute vorherrschende Wacholderheide besteht erst seit dem 19. Jahrhundert. Vorher war das Gebiet ein gemeinschaftlich genutzter Acker (Allmende). Die Wacholderheide ist als Folge der Schafbeweidung entstanden. Heute werden die Magerwiesen nur noch im zweijährigen Wechsel mechanisch gemäht.

Wie kommt man hin?
Man fährt auf der B 32 von Hechingen in Richtung Burladingen. Bevor die Straße in den Ort Schlatt hineinfährt, zweigt ein Sträßchen nach links (Nordosten) nach Beuren ab. Dieses Sträßchen führt zum Teil in Kehren hinauf nach Beuren. In Beuren fährt man geradeaus durch den Ort. Am Ortsende geht es auf einem asphaltierten Feldweg linkshaltend weiter. Man fährt auf dem Feldweg bis zum Ende des für den öffentlichen Kraftfahrzeugverkehrs zugelassenen Bereichs. Dort befindet sich der Parkplatz für das Naturschutzgebiet Beurener Heide.

Im Naturschutzgebiet Beurener Heide unterwegs       
In der Nähe des Parkplatzes befindet sich eine Informationstafel, die das Naturschutzgebiet sowie die zugelassenen Wege im Gebiet zeigt. Eine Möglichkeit, das Gebiet kennenzulernen, ist, dass man dem Feldweg folgt, der diagonal durch das Gebiet bis zum Waldrand am Albtrauf hindurchführt. Es gibt auch zwei Rundwanderwege. Der kürzere der beiden Rundwanderwege folgt zuerst dem Feldweg, der am Nordrand des Gebiets steil aufwärts führt. Am oberen Rand des Naturschutzgebiets biegt man auf den nach rechts abzweigenden Feldweg ab. Nach einiger Zeit verlässt man bei einer Beschilderung den Feldweg nach rechts und folgt einem Pfad, der mitten durch das Naturschutzgebiet abwärtsführt. Der Pfad mündet in den oben bereits genannten diagonal durch das Gebiet verlaufenden Feldweg. Hier biegt man nach rechts ab und kommt zum Parkplatz zurück.  

Hier gibt es eine Übersicht über die Naturschutzgebiete im Zollernalbkreis. Von dort werden alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Naturschutzgebieten im Zollernalbkreis befassen, verlinkt.

Die Zollernalb um Hohenzollern und Raichberg ist eine der Top-Regionen der Schwäbischen Alb. Hier gibt es eine Übersicht über diesen Teil der Zollernalb. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Region befassen, verlinkt.
Auf diesem Ausschnitt aus der Informationstafel sieht man die Ausdehnung des Naturschutzgebiets Beurener Heide (gelbe Linie) sowie die zugelassenen Wege. Der kürzere der beiden Rundwege ist mit der blauen Farbe gekennzeichnet.
Blumenreiche feuchte Wiesen im Naturschutzgebiet Beurener Heide
Feuchtwiesen und Gehölze im Naturschutzgebiet Beurener Heide
Magerwiese im Naturschutzgebiet Beurener Heide
Über 340 Pflanzenarten kommen im Naturschutzgebiet Beurener Heide vor.
Blick vom Naturschutzgebiet Beurener Heide in Richtung Süden zum Albtrauf.
Blick vom Naturschutzgebiet Beurener Heide in Richtung Westsüdwesten auf den zu Hechingen gehörenden Ort Beuren und auf den Kegel des Zollerbergs mit der Burg Hohenzollern
Blick vom Naturschutzgebiet Beurener Heide in Richtung Südwesten über das Killertal hinweg auf den Albtrauf der Zollernalb mit dem Raichberg

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