Montag, 29. Dezember 2014

Burgstelle Hertenstein (Altes Schloss) im Laucherttal bei Sigmaringen

Die Burgstelle Hertenstein (auch Altes Schloss genannt) befindet sich nördlich von Sigmaringen am Rand des Laucherttals. 

Eine vom Schwäbischen Albverein und vom Naturpark Obere Donau erstellte Tafel gibt vor Ort Auskunft über die ehemalige Burg Hertenstein. Demnach wurde die Burg vermutlich Ende des 12. Jahrhunderts erbaut. Die Herren von Hertenstein wurden im Jahr 1243 erstmals genannt. Die Burg wird um 1400 aufgegeben. Im Jahr 1449 kauft die Stadt Sigmaringen den Burgstall.

Von der Burg Hertenstein ist heute fast nichts mehr zu sehen. Deshalb nennt man die heute vor Ort vorhandene Situation eine Burgstelle. Die Burg kann nicht besonders groß gewesen sein. Denn der Burgfelsen hat die bescheidenen Maße von nur 8 mal 4 Meter. Der 19 Meter breite und 9 Meter tiefe Halsgraben trennt den Burgfelsen von der Hochfläche. 

Samstag, 27. Dezember 2014

Die Göpfelsteinhöhle bei Veringenstadt

Die Göpfelsteinhöhle zählt zu den bekanntesten Höhlen im Gebiet um Veringenstadt im Laucherttal.

Diese Höhle befindet sich am Südhang eines Bergsporns, der aus Richtung Westen ins Laucherttal hineinragt, sowie direkt oberhalb der Altstadt von Veringenstadt.

Das Laucherttal im Bereich von Veringenstadt ist - neben dem Raum Bad Urach und dem Blautal - eines der drei wichtigsten Höhlengebiete auf der Schwäbischen Alb. Das gilt für die Zahl der Höhlen ebenso wie in Bezug auf die Bedeutung der Höhlen für die frühgeschichtliche Forschung sowie für die Erforschung der Erdgeschichte.

Direkt unter der Höhle hat man in den Siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts einen Straßentunnel für die B 32 (Umfahrung Veringenstadt) gebaut. Der Massenkalkfels in diesem Gebiet ist Gott sei Dank so hart, dass die Höhle durch den Tunnelbau nicht zu Schaden gekommen ist. Einige Meter weiter westlich führt ein Eisenbahntunnel für die Hohenzollerische Landesbahn durch den Bergsporn hindurch.

Montag, 22. Dezember 2014

Aussicht vom Nägelesfelsen bei Sigmaringen auf das Laucherttal

Am Rand eines autofreien Abschnitts des Laucherttals nördlich von Sigmaringen erhebt sich der Nägelesfelsen

Auf dem Nägelesfelsen befindet sich eine mit Geländer eingefasste Aussichtsplattform. Die schnelle Erreichbarkeit von Sigmaringen aus und die Stille dieses Abschnitts des Laucherttals machen einen Besuch des Nägelesfelsens reizvoll.

Das Laucherttal ist auf einem ca. 5 Kilometer langen Abschnitt nördlich von Sigmaringen ohne begleitende Straße. Nur die eingleisige Strecke der Hohenzollerischen Landesbahn verläuft durch diesen Abschnitt des Laucherttals.

Das Laucherttal ist als FFH-Gebiet im Rahmen des EU-Schutzgebietsnetzwerks Natura 2000 ("Gebiete um das Laucherttal") ausgewiesen. Der geschützte Abschnitt ist im Bereich des Laucherttals beim Nägelesfelsen besonders breit. Dieser Abschnitt des Laucherttals ist zudem Bestandteil des EU-Vogelschutzgebiets "Südwestalb und Oberes Donautal". Zu einem Teil ist das Laucherttal beim Nägelesfelsen auch Landschaftsschutzgebiet ("Laucherttal mit Nebentälern").


Samstag, 20. Dezember 2014

Die Schwäbische Alb ist eine von 30 Hotspot Regionen der biologischen Vielfalt in Deutschland


Das Bundesamt für Naturschutz hat die Schwäbische Alb zusammen mit 29 anderen Gebieten in Deutschland zu einer Hotspot Region der biologischen Vielfalt ernannt.

Die 30 Hotspot Regionen wurden im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt ernannt. Dieses Programm unterstützt seit Anfang 2011 die Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt. Im Rahmen dieses Programms können Vorhaben gefördert werden, denen im Rahmen der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt eine gesamtstaatlich repräsentative Bedeutung zukommt oder die diese Strategie in besonders beispielhafter und maßstabsetzender Weise umsetzen. Dazu gehören auch Vorhaben in den 30 festgelegten Hotspot Regionen.

Montag, 15. Dezember 2014

Natura Trails der Organisation Naturfreunde auf der Schwäbischen Alb

Die Organisation Naturfreunde hat in den letzten Jahren in Deutschland und in Europa sogenannte Natura Trails eingerichtet. Mit den Natura Trails soll das Europäische Schutzgebietssystem Natura 2000 bekannter gemacht werden.

Natura 2000 besteht aus den Vogelschutzgebieten und den FFH (Flora-Fauna-Habitat)-Gebieten. Obwohl diese Schutzgebiete inzwischen ca. 15 Prozent der Fläche Deutschlands und auch der EU bedecken, sind sie doch kaum bekannt. Das liegt sicher unter anderem daran, dass die Natura 2000-Gebiete zumindest in Deutschland vor Ort nicht beschildert sind.

Allerdings sich die Natura Trails der Naturfreunde ebenfalls nicht ausgeschildert. Sie sind nur virtuell vorhanden. Zu jedem Natura Trail gibt es einen kleinen Prospekt, der im pdf-Format auch im Internet heruntergeladen werden kann. Aus dem Prospekt geht der Wegverlauf eindeutig hervor.

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Neue Schilder zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb an den Ortseingängen

Im Oktober 2014 ist das Biosphärengebiet Schwäbische Alb noch ein Stück bekannter geworden. An den Ortseingängen der Städte und Gemeinden mit Flächenanteil am Biosphärengebiet sind jetzt neue Schilder aufgestellt worden, die auf das Biosphärengebiet hinweisen. 

Die Schilder transportieren auch das neue Label "Biosphärengebiets-Stadt" bzw. "Biosphärengebiets-Gemeinde". Auf den Schildern sind ansonsten ein Bild einer Silberdistel, des Wahrzeichens der Schwäbischen Alb, sowie der Schriftzug Biosphärengebiet Schwäbische Alb, das Zeichen der Nationalen Naturlandschaften, das Zeichen der Unesco und das Zeichen des MAB (man and biosfere) - Programms der Unesco abgebildet.


Freitag, 5. Dezember 2014

Aussicht vom Burgstein und vom Rötelstein bei Lichtenstein-Holzelfingen

Der Osthang des hinteren Echaztals südlich von Reutlingen in der Gemeinde Lichtenstein wird von zahlreichen Felsen gekrönt. Einige dieser Felsen stellen auch hervorragende Aussichtspunkte dar. 

Der Burgstein und der Rötelstein sind zwei dieser Felsen. Sie befinden sich am Albtrauf östlich über dem Echaztal und westlich von Lichtenstein-Holzelfingen.

Ein wunderschöner Pfad verläuft am Albtrauf östlich des Echaztals zwischen dem Burgstein im Norden und dem Ort Traifelberg im Süden entlang. Dieser Pfad führt auch am Rötelstein vorbei. Damit lassen sich die Aussichtspunkte Burgstein und Rötelstein von Holzelfingen aus relativ bequem erreichen.