Samstag, 28. Februar 2015

Winterliche Aussicht vom Heimenstein bei Neidlingen

Der Heimenstein im hintersten Neidlinger Tal ist ein Aussichtspunkt am Albtrauf sowie ein großes Felsmassiv. Der Heimenstein ist als Naturdenkmal ausgewiesen (Felsenpartie Heimenstein, 4,9 Hektar, verordnet 1983 und 1995).

Der Heimenstein befindet sich am Rand der Kernzone Pfannenberg des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.

Im Felsmassiv des Heimensteins befindet sich die 80 Meter lange Heimensteinhöhle. Auf dem Heimenstein befand sich auch eine Burg, von der man heute im wesentlichen nur noch Gräben und Kernmauerwerksreste erkennen kann. Das Waldgebiet am Albtrauf unterhalb des Heimensteins gehört zur Kernzone Pfannenberg des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. 

Es gibt somit genügend Gründe, dem Heimenstein einen Besuch abzustatten. An einem schönen Wintertag ist die Aussicht besonders eindrucksvoll. Wegen der Lichtverhältnisse sollte man winters den frühen Nachmittag für einen Besuch des Heimensteins reservieren. Auf dem Felsplateau ist allerdings bei Schneelage äußerste Vorsicht geboten. Ein Ausrutscher reicht aus, um in die jähe Tiefe zu fallen.


Wie kommt man hin?
Der nächstgelegene Wanderparkplatz ist beim sogenannten Bahnhöfle an der K 1247 südlich des Heimensteins. An dieser Stelle war nie ein Bahnhof. Der Begriff ist neueren Datums und nimmt auf die zahlreichen Wege Bezug, die dort zusammenkommen. Der Wanderparkplatz Bahnhöfle befindet sich im Verlauf der Straße, die den zu Lenningen gehörenden Ortsteil Schopfloch mit Wiesensteig im obersten Filstal verbindet, ca. 2,3 Kilometer östlich von Schopfloch und ca. 6 Kilometer westlich von Wiesensteig.

Vom Parkplatz Bahnhöfle folgt man dem Schwäbische Alb-Nordrandweg (Albsteig) (Markierungzeichen rotes Dreieck) in Richtung Norden. Zunächst wandert man im Verlauf einer Forststraße. Dann biegt man nach rechts auf einen Pfad ab und folgt der Kante des Albtraufs bis zum Heimenstein. Die Entfernung vom Parkplatz Bahnhöfle bis zum Heimenstein ist ca. 1,1 Kilometer.    


Der Heimenstein befindet sich am Rand der Kernzone Pfannenberg des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. Hier gibt es eine Übersicht über die Kernzone Pfannenberg. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit der Kernzone Pfannenberg befassen, verlinkt.

Hier gibt es eine Übersicht über die Biosphärengebietsgemeinde Neidlingen. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit Neidlingen befassen, verlinkt.
An diesem Wintertag im Februar 2015 überraschten drei Schneemänner an der Kante des Albtraufs beim Heimenstein.
Blick vom Heimenstein über das hinterste Neidlinger Tal hinweg in Richtung Osten auf die Burgruine Reußenstein
Die Felsen bei der Burgruine Reußenstein sowie die Burgruine selbst sind in der vegetationslosen Jahreszeit sowie bei Schneelage besonders gut zu sehen.
Blick vom Heimenstein in Richtung Südosten: Man blickt hier auf den Talschluss des Neidlinger Tals. Der Neidlinger Wasserfall befindet sich in der deutlich sichtbaren Rinne im Wald links im Bild.
Blick mit Zoom vom Heimenstein auf den Neidlinger Wasserfall: Wie auch der Uracher Wasserfall oder die Gütersteiner Wasserfälle ist der Neidlinger Wasserfall ein konstruktiver Wasserfall. Das heißt, dass das Wasser im Bereich des Wasserfalls stetig Kalk ausfällt. Dadurch wächst der Wasserfall immer weiter an. Das Wasser entspringt wenige Meter oberhalb des Wasserfalls. Das Tosen des Wasserfalls ist gut bis zum Heimenstein zu hören.
Blick vom Heimenstein in Richtung Nordnordosten: Im Tal liegt der Ort Neidlingen. Der Albtrauf im Hintergrund heißt Boßler. Oberhalb von Neidlingen erhebt sich der Erkenberg, ein Ausliegerberg, der über einen Grat mit dem Albtrauf verbunden ist.
Blick vom Heimenstein in Richtung Norden: Man sieht einen bewaldeten Gratausläufer des Albtraufs, der am Schafbuckel und Randecker Maar an die Albhochfläche anschließt.

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