Dienstag, 27. Dezember 2016
Bike-Crossing Schwäbische Alb zwischen Aalen und Tuttlingen
Der Verlauf am oder in der Nähe des Albtraufs bringt es mit sich, dass der Radweg viele Höhenmeter im Auf- und Abstieg aufweist. Im Wegverlauf sind von Aalen nach Tuttlingen insgesamt 7.042 Höhenmeter im Anstieg und 6.851 Höhenmeter im Abstieg zu bewältigen.
Der Fernradweg Bike-Crossing Schwäbische Alb ist an den Wegverzweigungen mit gelben Schildern gekennzeichnet. Die Hauptwegweiser zeigen einen stilisierten Biker in blauer Farbe auf gelbem Grund. Dazu sind zwei Richtungspfeile, der Schriftzug X-ing Bike Crossing sowie die Logos des Geoparks Schwäbische Alb, des Schwäbische Alb Tourismusverbands e.V. und der Sparkasse vorhanden. In einer neueren Version sind ein blaues X auf gelbem Grund, ein Richtungspfeil, der Schriftzug X-ing Bike crossing sowie das Logo des Schwäbische Alb Tourismusverbands e.V. vorhanden.
Eine Beschilderung mit der Angabe des Standorts sowie der nächsten Ziele mit dem Namen und der Entfernung ist bisher im Verlauf des Bike-Crossing Schwäbische Alb - im Gegensatz zu verschiedenen Radangeboten im Schwarzwald - leider nicht vorhanden.
Der Weg wird in 6 Etappen eingeteilt:
Donnerstag, 22. Dezember 2016
Die Stadttore der mittelalterlichen Stadtbefestigung von Ulm
Die ab 1316 errichtete Stadtbefestigung Ulms war ca. 3.500 Meter lang und ca. 9 Meter hoch. Sie war aus Backsteinen errichtet. Die Stadtmauer umfasste sechs Haupttore mit den zugehörigen Haupttortürmen. Außer den drei noch bestehenden Toren gab es das Herdbruckertor (Abriss 1827), das Göcklertor (Abriss 1837), das Frauentor (Abriss 1837) und das Neutor (Abriss 1860).
Das Gänstor ist das letzte noch vorhandene Stadttor der Befestigung von 1316. Für den unteren Teil der Tors wurden Quader der früheren staufischen Stadtmauer verwendet. Der aus Backsteinen bestehende obere Teil des Tors wurde 1495 errichtet. In den Jahren 1796 und 1945 brannte das Dach des Gänstors ab. Das heutige Dach stammt aus dem Jahr 1957.
Der Metzgerturm wurde im 1350 errichtet. Anlass war der Bau des Schlachthofs (Stadtmetzig) an der Donau vor der Stadtmauer. Es musste ein neuer Durchgang durch die Stadtmauer gebaut werden, zu deren Schutz der Metzgerturm errichtet wurde. Die Gründung des Turms aus Holz faulte im Laufe der Zeit. Als Folge davon neigte sich der Turm um etwa 2 Meter nach Nordnordwesten.
Vom Seelturm ist das genaue Baujahr nicht bekannt. Man liest auf den Tafeln und in der Literatur jeweils vom 14. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert wurde das Bauwerk verändert. Der Seelturm gehörte als Wehrturm zur inneren Mauer des 14. Jahrhunderts. Er diente als Lager für Pulver und Zunder. Das Zundeltor wurde erst 1870 unterhalb des Turms durch die Mauer gebrochen.
Sonntag, 18. Dezember 2016
Der Löwenfelsen mit der Burgstelle Ehrenstein in Blaustein
Der Löwenfelsen ragt wie eine Insel aus der Bebauung heraus. Seine mit Magerrasen besetzten Hänge konstrastieren auffällig mit der urbanisierten Umgebung. Auf dem Löwenfelsen befand sich einst die Burg Ehrenstein. Sie ist schon längst verfallen. Gemäß einer Informationstafel am Ufer der Blau in der Nähe des Löwenfelsens wurde die Burg Ehrenstein um 1100 errichtet. Begründer waren die Herren von Erichstein.
Die Burganlage wechselte mehrfach den Besitzer. Schließlich kam sie in den Besitz des Grafen Eberhard des Erlauchten von Württemberg. Im Jahr 1281 musste Graf Eberhard die Burg für 240 Mark Silber an das Kloster Söflingen verkaufen. Noch im selben Jahr wurde die Anlage mit Ausnahme der Burgkapelle abgetragen.
Mittwoch, 14. Dezember 2016
Die Brücke der neuen Ulmer Straßenbahnlinie 2 über die Bahngleise zwischen Hauptbahnhof und Kienlesberg
Ulm erhält zur Zeit eine zweite Straßenbahnlinie, die Linie 2. Sie soll ab dem Jahr 2018 vom Kuhberg über den Hauptbahnhof zum Eselsberg verkehren.
Die Brücke für die Straßenbahnlinie 2 über die Bahngleise vor dem Kienlesberg direkt nördlich des Ulmer Hauptbahnhofs ist das wohl spektakulärste Bauwerk des gesamten Verkehrsprojekts. Die Brücke ist zur Zeit noch namenlos. Es läuft ein Verfahren unter Beteiligung der Bürger, um der neuen Brücke einen Namen zu geben.
Die Brücke, die zur Zeit im Bau ist, überquert die Gleise der Hauptstrecke Stuttgart-Ulm (Filstalbahn), der Strecke Aalen-Ulm (Brenzbahn), sowie der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm. Die neue Straßenbahnbrücke befindet sich neben der historischen Neutorbrücke von 1907. Diese Brücke war für die Aufnahme der Straßenbahngleise nicht geeignet. Die neue 270 Meter lange Stahlbrücke für die Straßenbahn, die später auch von Bussen, Fußgängern und Radfahrern genutzt werden kann, war auch erforderlich, um eine umwegige und mit engen Kurven verbundene Führung der Straßenbahnstrecke über die Neutorbrücke und die Kienlesbergstraße zu vermeiden.
Samstag, 10. Dezember 2016
Das Ermstal mit Bad Urach - eine der Top-Regionen der Schwäbischen Alb
Das Ermstal im Landkreis Reutlingen an der Nordseite, der sogenannten Traufseite der Schwäbischen Alb, gehört zu den Top-Regionen dieses Mittelgebirges.
Dazu trägt auch die Stadt Bad Urach bei, der möglicherweise bekannteste und beliebteste Ort der Schwäbischen Alb, der sich an einer mehrfachen Verzweigung des Ermstals befindet.
Im heutigen Post in diesem Blog wird das Ermstal kurz vorgestellt. Artikel dieses Blogs, die sich mit dem Ermstal befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.
Die historische Altstadt von Bad Urach, der Kurbezirk von Bad Urach und das Wanderwegenetz des Ermstals gehören jeweils zu den ersten Adressen der gesamten Schwäbischen Alb. Der Uracher Wasserfall ist wohl die bekannteste Naturerscheinung des ganzen Mittelgebirges.
Das dichteste Wanderwegenetz der Schwäbischen Alb, zertifizierte Wanderwege, großartige Naturphänomene wie Wasserfälle, Höhlen und Felsen sowie Geschichte zum Anfassen in Form von Burgruinen und alten Gebäuden prägen das Ermstal mit Bad Urach. Wegen der relativen Nähe zur Region Stuttgart und wegen der Zugehörigkeit zur Region Reutlingen/Tübingen wird das Ermstal sehr stark besucht. Staus und volle Parkplätze an schönen Wochenenden sind keine Seltenheit.
Das Ermstal ist ein Teil der Biosphärengebiets Schwäbische Alb. Im Ermstal gibt es einige Kernzonen des Biosphärengebiets, in denen zukünftig wieder Urwald entstehen kann.
Dienstag, 6. Dezember 2016
Der neugestaltete Residenzrundweg B (bürgerlicher Bereich) in Bad Urach, Teil 2 von 2
Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog zum neugestalteten Residenzrundweg B in Bad Urach.
Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zu diesem historischen Spaziergang durch die Altstadt von Bad Urach. Im vorangegangenen Post haben wir den Spaziergang auch bereits begonnen und sind hierbei bis zur Station 09, dem Rathaus, gekommen.
Im heutigen Post setzen wir den Spaziergang mit der Station 10 fort. Die Station 10 (Vietz´sches Haus) befindet sich bei der Einmündung der Wilhelmstraße in den Marktplatz, vom Markplatz aus gesehen auf der rechten Seite. Bei diesem Gebäude befand sich mit Stand November 2016 keine Infotafel. Man geht nun im Verlauf der Wilhelmstraße ein kurzes Stück weiter und sieht auf der linken Straßenseite die Station 11 (Gasthaus zum Fass). Man geht nun zurück zum Marktplatz. Im Zwickel zwischen der Einmündung der Neue Straße und der Wilhelmstraße in den Marktplatz liegt die Station 12 (Volksbankhaus).
Freitag, 2. Dezember 2016
Der neugestaltete Residenzrundweg B (bürgerlicher Bereich) in Bad Urach, Teil 1 von 2
Im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog gehen wir durch die Altstadt von Bad Urach im Verlauf des Residenzrundwegs B, der das bürgerliche Bad Urach durchquert. Den Residenzrundweg A, der den herrschaftlichen Bereich von Bad Urach durchquert, begehen wir hier in diesem Blog zu einem späteren Zeitpunkt.
Fangen wir zunächst mal mit den Pluspunkten des neugestalteten Residenzrundwegs B an. Die neugestalteten Tafeln sind hervorragend gelungen und ein Hingucker. Gut ist auch, dass jetzt noch mehr Tafeln als früher vorhanden sind. Insgesamt umfasst der Residenzrundweg B jetzt 21 Stationen.
Wir müssen aber auch die Dinge nennen, die vielleicht nicht ganz so gut gelungen sind. So sind die neuen Tafeln an zwei der 21 Stationen des Rundwegs mit Stand November 2016 nicht vorhanden. Vielleicht werden die fehlenden Tafeln ja irgendwann ergänzt. Dann gibt es bei der Einmündung der Neue Straße in den Marktplatz Informationsvitrinen, die die Residenzrundwege zeigen. Mit Stand November 2016 sind diese Informationen jedoch immer noch auf die alten Rundwege gemünzt. Mit den neugestalteten Rundwegen hat dies überhaupt nichts mehr zu tun. Dies führt bei den Besuchern zu Irritationen. Wenn für die Vitrinen kurzfristig keine neuen Infos zur Verfügung stehen, sollte man konsequenterweise die Vitrinen wenigstens vorübergehend schließen.
Montag, 28. November 2016
Sicherungsmaßnahmen an der Burgruine Hohenurach 2015-2024, Stand Ende 2016
Während der Sicherungsmaßnahmen kann man die Burgruine Hohenurach weiterhin besuchen. Jedoch sind jeweils Teile der Burgruine, in denen gearbeitet wird, gesperrt. Wir besuchen heute die Burgruine Hohenurach, um den Stand der Sicherungsmaßnahmen von Ende 2016 zu erfahren.
In den Jahren 2015 und 2016 fanden bei der Burgruine Hohenurach an den folgenden Bauwerken Sicherungsmaßnahmen statt: Kleiner Zwinger und Zwischenmauer, Östlicher Turm, Gewölbekeller, Äußerer Burgweg, Oberes Torgewölbe, Scharfes Eck, Innerer Burgweg, Westmauer, Obere Westmauer und Torgewölbe Brunnengarten.
Donnerstag, 24. November 2016
Die Blaubeurer Alb mit dem Blautopf - eine der Top-Regionen der Schwäbischen Alb
Die Blaubeurer Alb im Alb-Donau-Kreis in der Nähe des Südrands der Schwäbischen Alb gehört zu den Top-Regionen dieses Mittelgebirges. Entlang des alten Flussbetts der Ur-Donau breitet sich eine Bilderbuchlandschaft mit Felsen, Talauen und Wäldern aus.
Im heutigen Post in diesem Blog wird die Blaubeurer Alb kurz vorgestellt. Alle Artikel in diesem Blog, die sich mit der Blaubeurer Alb befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.
Unter der Blaubeurer Alb versteht man den Talraum der Ur-Donau bei Blaubeuren, der heute von den Flüsschen Ach und Blau durchflossen wird, sowie die Albhochfläche nordwestlich und nördlich dieses Talraums. Das mit Abstand bekannteste Naturphänomen des Gebiets ist der Blautopf, die zweitstärkste Quelle der Schwäbischen Alb sowie möglicherweise die bekannteste Quelle Deutschlands. Der Blautopf bildet zusammen mit der benachbarten Klosteranlage Blaubeuren sowie mit der Altstadt von Blaubeuren eines der wichtigsten Touristenziele der Schwäbischen Alb.
Sonntag, 20. November 2016
Die Infostellen des Geoparks Schwäbische Alb
Der Geopark Schwäbische Alb trägt seit dem Jahr 2015 das offizielle Label "UNESCO Global Geopark". Das Label UNESCO Global Geopark ist eine von drei Flächenkategorien der UNESCO. Die beiden anderen sind die "UNESCO-Welterbestätte" und das "UNESCO-Biosphärenreservat".
Bereits im Jahr 2002 wurde der Geopark Schwäbische Alb zum Nationalen Geopark ernannt. Seit dem Jahr 2004 ist der Geopark Schwäbische Alb Mitglied im Netzwerk der Europäischen Geoparks sowie im Weltnetzwerk der Geoparks.
Eine der Voraussetzungen für die Vergabe des Labels UNESCO Global-Geopark ist, dass das jeweilige Gebiet Informationseinrichtungen für die Besucher vorhält. Dem hat der Geopark Schwäbische Alb ausreichend Genüge getan. Es gibt zum Beispiel 28 Infostellen im Geopark-Gebiet. Zwei dieser Infostellen sind Doppelinfostellen. Sie bestehen aus zwei räumlich getrennten Einheiten.
Im heutigen Post in diesem Blog werden die Infostellen des Geoparks Schwäbische Alb aufgelistet. Alle Artikel dieses Blogs, die sich mit einzelnen Infostellen befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt. Der heutige Post ist auch von der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt.
Mittwoch, 16. November 2016
Die Altstadt-Runde in Blaubeuren
Blaubeuren weist auch eine kleine, guterhaltene Altstadt auf. Die Altstadt-Runde führt durch die Altstadt von Blaubeuren und kommt hierbei auch am Blautopf und an der Klosteranlage vorbei. Im Wegverlauf finden sich 15 Stelen. Sie zeigen die Wegrichtung, einen Plan der Altstadt-Runde sowie verschiedene Fotografien. An bestimmten Gebäuden im Verlauf der Altstadt-Runde finden sich Infotafeln. Wegen der Richtungspfeile und wegen der Wegpläne ist ein Verlaufen bei der Altstadt-Runde so gut wie ausgeschlossen. Die Altstadt-Runde von Blaubeuren hebt sich somit positiv von vielen anderen städtischen Rundwanderwegen ab, die zwar Infotafeln im Wegverlauf besitzen, jedoch den Wegverlauf nicht signalisieren.
Auf den Wegplänen sind einige Gebäude besonders hervorgehoben. Diese Gebäude sind im heutigen Post abgebildet sowie in der nachfolgenden Wegbeschreibung erwähnt.
Samstag, 12. November 2016
Der neue Bürgerpark bei der Stadthalle in Reutlingen
Diese neue Freifläche umfasst die Erlebbarkeit des Echazufers, den freien Blick auf die Silhouette der Reutlinger Altstadt mit dem Tübinger Tor, einen Kulturplatz und ein durchgängiges Baumdach. Begonnen hat die Neuordnung des Gebiets im Januar 2013 mit der Eröffnung der neuen Stadthalle. Ende Juli 2016 wurde der neue Kulturpark im Bürgerpark eingeweiht. Im September 2016 fand die Maßnahme mit der Einweihung des Biergartens sowie der Skate-Anlage und des Parkour-Parks einen vorläufigen Abschluss. Der Zukunft vorbehalten bleibt noch der Bau eines Hotels auf der Westecke der Fläche.
Dienstag, 8. November 2016
Das Echaztal mit Schloss Lichtenstein - eine der Top-Regionen der Schwäbischen Alb
Im heutigen Post in diesem Blog wird das Echaztal kurz vorgestellt. Alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Echaztal befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.
Der Albtrauf ist beidseits des Echaztals besonders vielfältig. Das liegt nicht nur an den zahlreichen Seitentälchen, sondern auch am zweistufigen Aufbau des Albtraufs in diesem Bereich mit der Zwischenverebnungsfläche des Weißjura Beta und der Hochfläche des Weißjura Delta.
Das Echaztal ist wegen der Nähe zu den Städten Reutlingen/Tübingen sowie zur Region Stuttgart relativ stark besucht. Das jäh über dem Abgrund im hinteren Echaztal thronende Schloss Lichtenstein ist die Hauptattraktion des Gebiets. Eine Besonderheit des Echaztals sind die Höhenstraßen, die beidseits des Tals mit zahlreichen Zwischenstationen auf die Hochfläche hinaufführen. Zum Echaztal gehören auch zahlreiche Aussichtspunkte, Felsen, Burgruinen, ein Aussichtsturm sowie Kernzonen des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.
Freitag, 4. November 2016
Variante Honau-Lichtenstein des Burgen-Wegs, Teil 2 von 2
Im vorangegangenen Post gab es einige allgemeine Informationen zum Burgen-Weg und zur Variante Honau-Lichtenstein. Im vorangegangenen Post sind wir auch bereits im Verlauf der Variante Honau-Lichtenstein gewandert und hierbei bis nach Honau im hintersten Echaztal gekommen.
Im heutigen Post geht die Wanderung weiter. Jetzt steht ein kräftezehrender Anstieg von Honau hinauf zur Albhochfläche beim Schloss Lichtenstein bevor.
In Honau geht es zunächst entlang der Echaz durch ein parkartiges Gelände. Man überquert die Echaz bei einem Sportplatz und kommt im weiteren Verlauf an einer Kette von Forellenteichen vorbei. Schließlich erreicht man die Echazquelle. Siehe hierzu den Post Echazquelle bei Lichtenstein-Honau vom 6. November 2009 in diesem Blog.
Montag, 31. Oktober 2016
Variante Honau-Lichtenstein des Burgen-Wegs, Teil 1 von 2
Im Wegverlauf gibt es vier Stellen, bei denen neben der Hauptroute auch noch eine Wegvariante besteht. Mit den Varianten wächst die Gesamtlänge des Wegs auf 102 Kilometer. Die von Reutlingen kommend zweite dieser Varianten ist die Variante Honau-Lichtenstein. Diese Wegvariante wollen wir im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog begehen.
Die Variante Honau-Lichtenstein des Burgen-Wegs zweigt am Albtrauf über dem Echaztal westlich von Lichtenstein-Holzelfingen beim Wegweiserstandort Biegel von der Hauptroute ab. Bei Lichtenstein-Traifelberg östlich der B312 mündet die Variante wieder in die Hauptroute. Es stellt sich nun die Frage, wie man die Variante Honau-Lichtenstein des Burgen-Wegs im Rahmen einer Halbtages- bzw. Tageswanderung begehen kann. Hier empfiehlt es sich, die Begehung der Variante Honau-Lichtenstein zu einer Rundwanderung zu erweitern, indem man entlang der Variante geht und anschließend auf der Hauptroute des Burgen-Wegs wieder zurückgeht. Diese Rundwanderung ist ca. 9 Kilometer lang. Im Wegverlauf ist ein beachtlicher Höhenunterschied von 350 Metern im Ab- und Anstieg zu bewältigen.
Donnerstag, 27. Oktober 2016
Aussicht vom Nordhang des Bergs Fränkel nahe des Weitwanderwegs Albtraufgänger im Landkreis Göppingen
Die Gipfelkuppe des Fränkel ist bewaldet. Die Hänge, insbesondere der Nordhang, sind jedoch waldfrei. Dort gibt es Wiesen, Weiden und Heiden. Vom Nordhang des Fränkel hat man eine schöne Sicht über das Filstal zwischen Göppingen und Gingen an der Fils sowie auf die Drei Kaiserberge und auf den Albtrauf zwischen Gingen an der Fils und Donzdorf.
Der Weitwanderweg Albtraufgänger führt mit seiner dritten Tagesetappe (Wasserberg - Gingen an der Fils) in der Nähe des Nordhangs des Fränkel vorbei. Vom Albtraufgänger ist im Wegabschnitt zwischen dem Gehöft Grünenberg und dem Wanderparkplatz Burren ein Abstecher zu einem Aussichtspunkt mit 0,5 Kilometern beschildert. Der Aussichtspunkt selbst ist nicht kenntlich gemacht. Man kann auf dem Feldweg am Nordhang des Fränkel beliebig weit gehen.
Sonntag, 23. Oktober 2016
Städtlesblick bzw. Merianblick auf Lauterstein-Weißenstein auf der Göppinger Alb
Die berühmte Sicht auf das Bauensemble von Weißenstein wurde zum ersten Mal von einem Zeichner im Auftrag von Matthäus Merian verewigt. Der Frankfurter Drucker Matthäus Merian (1593-1650) verwendete die Zeichnung für sein Buch Topographiae Sueviae. Der Aufnahmepunkt der Zeichung war am gegenüberliegenden Berghang. Blickt man heute von dieser Stelle auf das Bauensemble und auf den Kern von Weißenstein, sieht man nur wenige Änderungen gegenüber der Zeichnung von vor ca. 400 Jahren.
Am Hang gegenüber dem Bauensemble befindet sich eine Infotafel zum Städtles- oder Merianblick. Die Tafel gehört zu einer Reihe von Infotafeln in und um Weißenstein, die von der Stadt Lauterstein und von der Kolpingsfamilie Weißenstein e.V. initiiert worden sind. Unterstützung gab es vom Verband Region Stuttgart und von der Ortsgruppe Weißenstein des Schwäbischen Albvereins.
Mittwoch, 19. Oktober 2016
Der Hohenbol - ein Aussichtshügel und Schlot des Schwäbischen Vulkans beim Teckberg
Der Hohenbol ist ein beliebtes Ausflugsziel. Der Hohenbol ist darüber hinaus vielen Menschen vom Sehen bekannt. Denn bei der Vorbeifahrt auf der B 465 im Lenninger Tal ist die kahle Kuppe des Berges mit seiner charakteristischen Reihe aus Nadelbäumen auffallend und kaum zu übersehen.
Der 602 m ü NN hohe Hohenbol ist ein Relikt des Schwäbischen Vulkans. Unter dem Schwäbischen Vulkan versteht man mehr als 350 Vulkanschlote in einem Umkreis von ca. 56 Kilometern im Gebiet um Bad Urach und Kirchheim/Teck, die im Zeitalter des Miozän vor 11-17 Millionen Jahren entstanden sind. Im Bereich des Hohenbol ist der Vulkantuff härter als das umgebende Juragestein. Deshalb wurde der Hohenbol durch die Erosion weniger schnell abgetragen als seine Umgebung und blieb als gut sichtbare Bergkuppe erhalten.
Der Hohenbol befindet sich innerhalb des am 09.11.1999 ausgewiesenen und 386 Hektar großen Naturschutzgebiets Teck. Der Berg ist weitgehend waldfrei. Seine Hänge werden von Magerwiesen eingenommen. Eine Ausnahme bildet eine Schwarzkieferngruppe nahe des Gipfels, die um 1930 gepflanzt worden ist. Diese Baumgruppe trägt heute wesentlich zum charakteristischen Erscheinungsbild des Berges bei, obwohl diese Bäume auf der Schwäbischen Alb nicht heimisch sind. Deshalb gibt es auch mit dem neuen Naturschutzgebiet keinen Anlass, die Baumgruppe zu beseitigen. An den Hängen des Hohenbol gibt es zwei ehemalige Steinbrüche. Sie erlauben einen Einblick in das Innere des Vulkanschlots.
Samstag, 15. Oktober 2016
Das Lenninger Tal mit der Burg Teck - eine der Top-Regionen der Schwäbischen Alb
Im heutigen Post in diesem Blog wird das Lenninger Tal kurz vorgestellt. Alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Lenninger Tal befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.
Bedingt durch die Lage am Rand der bevölkerungsreichen Region Stuttgart wird das Lenninger Tal stark besucht. Es überwiegt der Tagestourismus. Der Teckberg mit der Burg Teck ist die Hauptattraktion des Lenninger Tals. Am Rand des Lenninger Tals gibt es zahlreiche Aussichtspunkte. Mehrere Burgruinen finden sich im oder am Rand des Tals. Immer wieder ragen Weißjura-Felsen aus den Wäldern des Albtraufs hervor. Einige dieser Felsen sind beliebte Kletterziele. Die Lenninger Lauter entspringt in mehreren interessanten Quellen. Über das Lenninger Tal erstreckt sich ein ausgedehntes Wanderwegenetz. Große Teile des Lenninger Tals gehören zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Eine große Kernzone des Biosphärengebiets befindet sich im Talschluss des Lenninger Tals.
Dienstag, 11. Oktober 2016
Blick vom Friedrichsfels auf das Lenninger Tal
Im Gegensatz zum nördlich benachbarten Aussichtspunkt Brucker Fels ist der Aussichtspunkt am Kopf des Friedrichsfels kaum bekannt. Dabei ist der Friedrichsfels vom Wanderparkplatz Baßgeige bei Erkenbrechtsweiler relativ schnell zu erreichen.
Der Blick vom 744 m ü NN hohen Kopf des Friedrichsfels erstreckt sich von Ostnordost über Ost nach Südsüdost. Man überblickt das Lenninger Tal von Unterlenningen bis hinter Oberlenningen. Zudem hat man einen schönen Blick auf die östliche Begrenzung des Lenninger Tals vom Gelben Fels am Teckberg über den Sattelbogen bis zu den Wielandsteinen.
Freitag, 7. Oktober 2016
Eisenbahnstrecken auf der Schwäbischen Alb
Es gibt im Bereich der Schwäbischen Alb zwei Hauptbahnen, die Filstalbahn von Stuttgart nach Ulm und die Schnellfahrstrecke Wendlingen - Ulm. Dazu kommen zahlreiche Nebenbahnen. Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurden auch auf der Schwäbische Alb einige Bahnstrecken stillgelegt. Die eine oder andere Bahnstrecke wurde jedoch bereits wieder reaktiviert (z.B. die Ermstalbahn). Auf einigen Strecken findet ein Museumsbetrieb statt.
Die Eisenbahn scheint auf der Schwäbischen Alb eine gute Zukunft zu haben. Im Bereich der Hauptbahnen ist die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm zu nennen, die seit Dezember 2022 in Betrieb ist. Die geplante Regionalstadtbahn Neckar-Alb wird zur Elektrifizierung, zum mehrgleisigen Ausbau und zur Reaktivierung einiger Strecken auf der Schwäbischen Alb führen. Die Straßenbahn in Ulm wurde ausgebaut.
Im heutigen Post in diesem Blog werden die Eisenbahn- und Straßenbahnstrecken auf der Schwäbischen Alb mit einigen Daten aufgelistet. Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Bahnstrecken befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt. Der heutige Post ist auch von der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt.
Montag, 3. Oktober 2016
Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Hossinger Hochalb" (HochAlbPfade) bei Meßstetten, Teil 2 von 2
Dies ist der zweite von zwei hintereinanderfolgenden Posts in diesem Blog über eine Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Hossinger Hochalb" bei Meßstetten auf der Zollernalb.
Der Premium-Wanderweg Hossinger Hochalb gehört zur Wegegruppe der HochAlbPfade. Premiumwegen sind Wanderwege, die vom Deutschen Wanderinstitut e.V. zertitifziert worden sind.
Im vorangegangenen Post sind wir im Uhrzeigersinn im Verlauf des Wegs gewandert und hierbei bis zur K 7143 nordöstlich des Baienbergs gekommen. Heute geht die Wanderung weiter.
Durch Wald geht es zum Teil steil hinauf zum Baienberg. Dieser Berg ist ein Phänomen, denn er befindet sich auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb, die er beachtlich überragt. Man kommt beim Wegweiserstandort Am Baienberg Nord, 902 m, vorbei. Dann erreicht man kurz unterhalb des Gipfels den Wegweiserstandort Unterm Baienberg, 953 m. Hier zweigt ein kurzer Stichweg zum Gipfel ab. Am Gipfel befindet sich eine Sitzbank. Eine Aussicht hat man vom größtenteils bewaldeten Gipfel in Richtung Nordwesten.
Donnerstag, 29. September 2016
Wanderung im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Hossinger Hochalb" (HochAlbPfade) bei Meßstetten, Teil 1 von 2
Im heutigen und im folgenden Post in diesem Blog wandern wir im Verlauf des Premium-Wanderwegs "Hossinger Hochalb" bei Meßstetten auf der Zollernalb.
Der Premium-Wanderweg Hossinger Hochalb gehört zur Wegegruppe der HochAlbPfade. Premiumwege sind Wanderwege, die vom Deutschen Wanderinstitut e.V. zertifiziert worden sind.
Startpunkt ist der Wanderparkplatz Heimberg nördlich von Hossingen. Die Wanderung im Verlauf des Rundwegs erfolgt gegen den Uhrzeigersinn. Vom Parkplatz Heimberg geht man wenige Meter zum Wegweiserstandort Beim Parkplatz Heimberg, 911 m und befindet sich ab jetzt auf dem Premiumweg Hossinger Hochalb. Durch Wald geht es vor bis zur Traufkante über dem Eyachtal. Man erreicht die Traufkante beim Wegweiserstandort Hinter dem Heimberg, 888 m.
Sonntag, 25. September 2016
Premium-Wanderweg "Hossinger Hochalb" (HochAlbPfade) bei Meßstetten
Der Premium-Wanderweg "Hossinger Hochalb" bei Meßstetten gehört zur Premiumweggruppe der HochAlbPfade.
Premium-Wanderwege sind Wanderwege, die vom Deutschen Wanderinstitut e.V. nach einem umfangreichen Kriterienkatalog zertifiziert worden sind. Diese Wege garantieren höchsten Wandergenuss.
Im heutigen Post in diesem Blog wird der Premium-Wanderweg Hossinger Hochalb kurz vorgestellt. Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Premium-Wanderweg Hossinger Hochalb befassen, sind und werden vom heutigen Posts verlinkt.
Der Premium-Wanderweg Hossinger Hochalb beschreibt eine Rundwanderung über die Hochfläche der Zollernalb bei Meßstetten-Hossingen zwischen dem Eyachtal und dem Oberen Bäratal.
Steckbrief
Wegname: Hossinger Hochalb
Wegegruppe: HochAlbPfade
Label: Premiumweg, Erstzertifizierung 2014 mit 62 Erlebnispunkten, Rezertifizierung 2017 mit 64 Erlebnispunkten, Rezertifizierung 2020 mit 65 Erlebnispunkten, aktuelle Zertifizierung gültig bis September 2023
Wegekategorie: Rundweg
Weglänge: 13,9 Kilometer
Höhenunterschied: 420 Höhenmeter im An- und Abstieg
Bevorzugte Wegrichtung: entgegen dem Uhrzeigersinn
Landkreis: Zollernalbkreis
Stadt/Gemeinde: Meßstetten
Großlandschaft: Schwäbische Alb
Naturraum: Hohe Schwabenalb
Mittwoch, 21. September 2016
Die Burgstelle Hossingen (Hossenburg) bei Meßstetten-Hossingen auf der Zollernalb
Eine Tafel bei der heutigen Burgstelle listet wichtige Daten der Geschichte der Burg auf. Demnach wurde die Burg Mitte bis Ende des 13. Jahrhunderts oberhalb der Burtelbachquelle erbaut. Erbauer und Bewohner der Burg waren mit hoher Wahrscheinlichkeit die Herren von Tierberg und deren Nachkommen. Im 15. Jahrhundert verfiel die Burganlage.
1916 fanden bei der Burgstelle Ausgrabungen und Mauerfreilegungen statt mit dem Ziel, den Grundriss der Burg festzustellen. Im Jahr 2010 begann das jüngste Kapitel der Beschäftigung mit der ehemaligen Burg. Es wurden digitale Geländeaufnahmen und Rekonstruktionen der Anlage durchgeführt, die zu diesem Zeitpunkt bewachsen und praktisch nicht mehr zu erkennen war. 2011 bis 2013 wurden mit Förderung des Naturparks Obere Donau die Anlage freigelegt, Wege hergestellt und eine Brücke über den ehemaligen Halsgraben gebaut, um das Kulturdenkmal zu erhalten und zu erschließen.
Die Burg "Ob dem Burtel bei Hossingen" bestand im Wesentlichen aus der Vorburg, dem Halsgraben, einer Zugbrücke, dem Torturm, dem Burghof, dem Gesindehaus und dem Wohnturm. Obwohl praktisch keine Bauten mehr zu sehen sind, lohnt sich ein Besuch wegen der freigelegten Wege und der neuen Brücke.
Samstag, 17. September 2016
Aussicht vom Gräbelesberg bei Albstadt-Laufen
Vom Gräbelesberg hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Bergwelt in der Umgebung des Eyachtals. Allerdings gibt es keinen Punkt, von dem aus eine Rundumsicht geboten wird. Vielmehr gibt es von verschiedenen Punkten am Rand des Plateaus des Gräbelesbergs eine Sicht in eine jeweils andere Richtung. Diese Sicht wird durch verschiedene Felsen ermöglicht, die den Rand des Gräbelesbergs säumen.
Es ist problemslos möglich, die verschiedenen Aussichtspunkte auf dem Gräbelesberg aufzusuchen. Es gibt einen Rundweg um das Gipfelplateau, der auch Bestandteil gleich zweier Premiumwege ist, einmal des Premiumwegs Hossinger Leiter aus der Wegegruppe der Traufgänge bei Albstadt, zum anderen des Premiumwegs Hossinger Hochalb aus der Wegegruppe der HochAlbPfade bei Meßstetten.
Dienstag, 13. September 2016
Aussichtspunkt Maierhalde bei Donzdorf-Kuchalb - einer der schönsten Aussichtspunkte der Schwäbischen Alb
Die Aussicht von der Maierhalde wird vom sehr bewegten Albtrauf sowie von den dem Albtrauf vorgelagerten Zeugenbergen bestimmt. Bei der Maierhalde befinden sich ein Flurkreuz, eine Panoramatafel sowie eine Sitzgruppe.
Sichtbar sind zum Beispiel die Drei Kaiserberge Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen. Wichtige Eckpunkte des Albtraufs wie das Kalte Feld, der Messelstein und der Hohenstein sind ebenfalls zu sehen. Man sieht auch das Filstal sowie Teile des Lautertals, eines Seitentals des Filstals (es gibt auf der Schwäbischen Alb mehrere Flüsse mit Namen Lauter).
Freitag, 9. September 2016
Die Nebelhöhle - eine der bekanntesten Schauhöhlen Deutschlands
Beim Großparkplatz der Nebelhöhle befindet sich eine Informationstafel, die über das Nebelhöhlenfest und auch über die Nebelhöhle Auskunft gibt. Demnach ist die Nebelhöhle eine Tropfsteinhöhle mit einer Länge von 803 Metern. Der für Besucher erschlossene Teil erstreckt sich über 380 Meter.
Im Jahr 1486 wurde zum ersten Mal ein Nebelloch urkundlich erwähnt. Dieses Loch ist heute noch vorhanden. Es ist eine Felsspalte in der Höhlendecke, durch die Tageslicht in die Höhle fällt. Die Felsspalte befindet sich heute in der letzten Halle der für Besucher zugänglichen Höhle. Insbesondere im Winter stieg Nebel aus der Felsspalte auf. Daher hat die Höhle ihren Namen.
Montag, 5. September 2016
Aussicht vom Hohenstein bei Gingen an der Fils
Fährt man von Geislingen/Steige in Richtung Göppingen, ist der Hohenstein der Punkt, wo der Albtrauf vom Rand des Filstals in Richtung Osten abknickt. Umgekehrt ist der Hohenstein bei einer Fahrt von Göppingen in Richtung Geislingen/Steige (zum Beispiel im Verlauf der Bahnstrecke Stuttgart-Ulm) der erste Punkt auf der linken Seite, wo der Albtrauf an das Filstal heranrückt.
Die Aussicht vom Hohenstein ist wegen des dichten Baumbewuchses nur eingeschränkt möglich. Einen freien Blick hat man nur in Richtung Westen. Man überblickt das Filstal bei Gingen/Fils sowie weiter flussabwärts bis über Göppingen hinaus. Zu sehen ist auch der Albtrauf auf der orographisch linken Seite des Filstals mit dem Wasserberg, dem Fuchseck und dem Turmberg bei Aichelberg.
Donnerstag, 1. September 2016
Infotafeln in und bei Lenningen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Im Gemeindegebiet von Lenningen befinden sich mindestens 20 Infotafeln zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb.
Im Rahmen der Besucherlenkungskonzeption für das Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist unter anderem eine einheitliche Beschilderung bei den Wanderparkplätzen vorgesehen. Dieses Konzept wurde bisher in den Landkreisen Esslingen und Reutlingen sowie in der Gemeinde Westerheim im Alb-Donau-Kreis umgesetzt.
Im Landkreis Esslingen wurden bereits im Jahr 2010 ca. 70 Infotafeln aufgestellt. Auch an den Wanderparkplätzen und anderen wichtigen Stellen in der Gemeinde Lenningen im Landkreis Esslingen wurden die in einem einheitlichen Layout gehaltenen Tafeln aufgestellt. Lenningen befindet sich mit der gesamten Gemarkung im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Im Osten ist die Gemeindegrenze gleichzeitig die Außengrenze des Biosphärengebiets.
Die Infotafeln kann man unterteilen in die Kategorien Orientierungstafel und Thementafel.
Nachfolgend werden die einzelnen Standorte der Infotafeln in der Gemeinde Lenningen aufgelistet, geordnet nach dem Titel der Tafel. Genannt wird der in der Titelleiste der Tafel genannte Name des Standorts mit Höhenangabe, wo vorhanden. Sofern der Standort nicht allgemein bekannt ist, wird eine Erläuterung zum Standort hinzugefügt. Genannt werden auch die standortabhängigen Themen, die auf der jeweiligen Infotafel behandelt werden. Jede Infotafel umfasst darüber hinaus eine Karte der Umgebung des Standorts mit den Wanderwegen, Sehenswürdigkeiten und Kernzonen des Biosphärengebiets sowie allgemeine Infos über das Biosphärengebiet.
Sonntag, 28. August 2016
Auf dem Bad Uracher Rundwanderweg Nr. 6 "Über den Grünen Weg" durch das Ermstal
Im Gemeindegebiet von Bad Urach wurden 25 Rundwanderwege gemäß der neuen Wanderwegekonzeption Schwäbische Alb mit grünen Wegweisern und dem Wegzeichen "gelber Kreisring auf weißem Grund" ausgestattet. Darunter befinden sich die fünf Grafensteige, die vom Deutschen Wanderinstitut e.V. als Premiumwege zertifiziert worden sind.
Neben den Grafensteigen gibt es zwanzig weitere Rundwanderwege, die mit den Ziffern 1 bis 20 versehen sind. Im heutigen Post in diesem Blog wandern wir im Verlauf des Rundwanderwegs Nr. 6, der den Titel "Über den Grünen Weg" hat. Dies ist der bisher jüngste Rundwanderweg, der in Bad Urach eingerichtet worden ist.
Der Rundwanderweg Nr. 6 verläuft als Rundweg im Ermstal zwischen dem Bahnhof von Bad Urach und der Georgenau. Man kann den Weg in beiden Richtungen begehen. Wir gehen den Weg entgegen dem Uhrzeigersinn. Der Weg bleibt zwischen dem Bahnhof und der Georgenau im Talgrund des Ermstals. Auf dem Rückweg steigt der Weg zweimal ein wenig am rechten Berghang des Ermstals an. Die Wegbeschaffenheit ist sehr unterschiedlich. Im ersten Wegteil geht es bequem am Talgrund entlang im Verlauf von Fahrwegen. Der zweite Wegteil umfasst Waldwege und Pfade, von denen einige in sehr schlechtem Zustand sind. Die Länge des Rundwanderwegs beträgt 8,9 Kilometer. Der Verlauf des Wegs im Ermstal oder in dessen Nähe bedeutet auch, dass der Straßenverkehrslärm immer präsent ist, mal mehr, mal weniger.
Mittwoch, 24. August 2016
Weitwanderwege "Albsteig" und "Albtraufgänger" laufen ohne Koordination nebeneinander her
Der 365 Kilometer lange Albsteig (anderer Name: Schwäbische Alb-Nordrand-Weg) ist Mitglied im exklusiven Klub "Top Trails of Germany" und wurde vom Deutschen Wanderverband mit dem Label Qualitätsweg Wanderbares Deutschland ausgezeichnet.
Der 100 Kilometer lange Albtraufgänger ist ebenfalls ein Qualitätsweg Wanderbares Deutschland. Darüber hinaus wurde der Weg von der Europäischen Wandervereinigung mit dem Label "Leading Quality Trail - Best of Europe" ausgezeichnet.
Zwischen Gingen an der Fils und der Burgruine Reußenstein verlaufen die beiden Weitwanderwege immer wieder auf kürzeren oder längeren Abschnitten gemeinsam. Hier zeigt sich im Jahr 2016, dass die Weitwanderwelt doch nicht in ganz so rosigen Farben strahlt, wie man das bei der Betrachtung der vielen Auszeichnungen der Wege glauben mag.
Die Markierung, Beschilderung und Wegweisung der beiden Weitwanderwege Albsteig und Albtraufgänger ist im Verlauf der gemeinsamen Abschnitte in keinster Weise aufeinander abgestimmt. Jeder Weg kocht sein eigenes Süppchen. Und das sieht aus Nutzersicht überhaupt nicht gut aus.
Samstag, 20. August 2016
Die Informationszentren und Erlebniszentren des Biosphärengebiets Schwäbische Alb
Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb verfügt über das Biosphärenzentrum Schwäbische Alb beim Alten Lager am Rand des ehemaligen Truppenübungsplatzes Münsingen sowie über 17 weitere Informationszentren, die über das Biosphärengebiet verstreut sind.
Im heutigen Post in diesem Blog sind die Informationszentren des Biosphärengebiets Schwäbische Alb mit einigen Daten aufgelistet. Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Informationszentren des Biosphärengebiets Schwäbische Alb befassen, sind und werden vom heutigen Post verlinkt.
Biosphärenzentrum Schwäbische Alb
Landkreis Reutlingen
Von der Osten Straße 4,6 (Altes Lager), 72525 Münsingen
Themenschwerpunkte: Bewirtschaftung der Kulturlandschaft ehem. Truppenübungsplatz, Geopark Schwäbische Alb, Wald, Streuobstwiesen, Stadt-Land-Beziehung, Erneuerbare Energien
Biosphärenzentrum Schwäbische Alb eröffnet im Post vom 01.11.2010
Dienstag, 16. August 2016
"Aussicht auf die Rutschenfelsen" vom Bergsporn Känzele oberhalb des Uracher Wasserfalls
Der mit Aussicht auf die Rutschenfelsen" beschilderte Aussichtspunkt befindet sich im Verlauf des Wegs, der von der Hochwiese beim Uracher Wasserfall hinauf zur Albhochfläche bei den Rutschenfelsen führt. Der Weitwanderweg "Albsteig" (Schwäbische Alb-Nordrand-Weg) sowie der Premiumweg "Wasserfallsteig" aus der Gruppe der Grafensteige führen dort vorbei.
In einer Höhe von 636 m ü NN befindet sich ein Wegweiserstandort. Dort zweigt ein kurzer Stichweg vom Hauptweg ab. Der Wegweiser für diesen Stichweg hat die Aufschrift "Verbindungsweg - nur für Geübte" und das Piktogramm für Aussichtspunkt.
Freitag, 12. August 2016
Premium-Wanderweg Wasserfallsteig ist Deutschlands schönster Wanderweg 2016
Der Premium-Wanderweg Wasserfallsteig aus der Wegegruppe der Grafensteige bei Bad Urach wurde von der Zeitschrift Wandermagazin zum schönsten Wanderweg im Jahr 2016 in der Kategorie Touren gewählt.
Das Wandermagazin wählt seit dem Jahr 2004 jedes Jahr den schönsten Wanderweg Deutschlands, jeweils in der Kategorie Touren (Tagestouren) und in der Kategorie Routen (Weitwanderwege). Seit dem Jahr 2005 werden in jeder der beiden Kategorien jeweils drei Plätze vergeben. Die Wahl des schönsten Wanderwegs ist eine Kombination aus Experten- und Publikumswahl. Experten schlagen jeweils zehn Wanderwege vor. Das Publikum wählt daraus die schönsten Wanderwege.
Im Jahr 2016 fielen 30,94 Prozent der in der Kategorie Touren abgegebenen Stimmen auf den Bad Uracher Wasserfallsteig. Damit kam der Wasserfallsteig auf den ersten Platz.
Wasserkraftschnecke und Fischaufstieg am Diegele-Wehr in Bad Urach
In diesem Zusammenhang wurde in den Jahren 2014/2015 das Diegele-Wehr in Bad Urach umgebaut und mit einem Fischaufstieg versehen. Inbetriebnahme war im Oktober 2015. Der Umbau hatte auch zum Ziel, die Wasserkraft der Erms besser zu nutzen. Hierzu wurde eine Wasserkraftschnecke eingebaut.
Eine Infotafel beim Diegele-Wehr gibt einen Einblick in die Wasserkraftnutzung. Demnach befindet sich das Diegele-Weg bei Flusskilometer 18,5, gemessen vom Ursprung der Erms. Das Wehr hat eine Jahresleistung von ca. 140.000 KWh und versorgt damit ca. 40 Haushalte in Bad Urach mit Strom. Der Strom wird mit Hilfe einer sogenannten Wasserkraftschnecke erzeugt. Sie treibt einen modernen Generator mit einer elektrischen Leistung von 25 KW an. Die Wasserkraftschnecke hat eine vergleichsweise lange Lebensdauer von 75 bis 100 Jahren und zeichnet sich durch vergleichsweise geringe Herstellungs- und Wartungskosten aus. Sie bringt auch bei einer geringen Fallhöhe - das ist hier gegeben - volle Leistung.
Montag, 8. August 2016
Die neuen Geopoints im Geopark Schwäbische Alb
Die Geopoints sollen zu einer flächendeckenden Verbreitung der Geopark-Marke beitragen. Geopoints sollen an geologischen Einzelobjekten der Schwäbischen Alb sowie bei Einrichtungen errichtet werden, die keine Infostellen sind. Geopoints sind als UNESCO Global Geopark-Gütesiegel zu verstehen. Sie sind ein Teil des Besucherlenkungskonzepts des Geoparks.
Im heutigen Post in diesem Blog sind die Geopoints der Schwäbische Alb aufgelistet. Alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Geopoints befassen, sind und werden vom heutigen Artikel verlinkt. Der heutige Artikel ist auch von der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt.
Die Hardware eines Geopoints besteht aus einer Infotafel, die an einem Pfosten befestigt ist. Die Infotafel enthält:
- Den Namen des Geotops in deutscher und englischer Sprache
- Einen kurzen Erläuterungstext in deutscher und englischer Sprache
- Die Höhe über NN sowie die Koordinaten
- Einen QR-Code
- Den Schriftzug Geopoint
- Das Logo des Geoparks Schwäbische Alb
Donnerstag, 4. August 2016
Naturschutzgebiete im Landkreis Tübingen
Nur ein kleiner Teil der 22 Naturschutzgebiete des Landkreises Tübingen befindet sich auf der Schwäbischen Alb. Der Landkreis hat Anteil an der Großlandschaft Schwäbische Alb, an der Großlandschaft Schwäbisches Keuper-Lias-Land sowie an der Großlandschaft Neckar- und Tauber-Gäuplatten.
Nachfolgend werden alle Naturschutzgebiete im Landkreis Tübingen aufgelistet, auch diejenigen Gebiete, die sich nicht auf der Schwäbischen Alb befinden. Von dieser Seite aus werden zukünftig alle Artikel in diesem Blog, die sich mit einzelnen Naturschutzgebieten im Landkreis Tübingen befassen, verlinkt.
Sonntag, 31. Juli 2016
Infotafel "Wanderparkplatz Flieger" bei Hülben im Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Kernzonen des Biosphärengebiets Schwäbische Alb befinden sich keine in der Gemarkung Hülben. Jedoch gehören das Gebiet im Osten des Siedlungsbereichs, das Gebiet im Nordwesten auf der Berghalbinsel Kienbein sowie das Gebiet im Südwesten auf dem Etzenberg (Buckleter Kapf) zur Pflegezone des Biosphärengebiets.
Im Jahr 2012 wurden im Landkreis Reutlingen 102 Infotafeln zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb aufgestellt, bevorzugt an den Wanderparkplätzen. Eine dieser Tafeln befindet sich beim Wanderparkplatz Flieger nordwestlich von Hülben. Der Name Flieger für diesen Wanderparkplatz leitet sich vom benachbarten Segelfluggelände ab.
Mittwoch, 27. Juli 2016
Aussicht vom Dreifürstenstein am Albtrauf zwischen Mössingen und Hechingen
Der Dreifürstenstein ist mit einer Höhe von 854 m ü NN der höchste Punkt des Landkreises Tübingen. Massenkalkfelsen, die von Natur aus von ihrem Kopf eine freie Sicht erlauben würden, gibt es beim Dreifürstenstein nicht. Die Aussicht vom Dreifürstenstein muss somit immer wieder freigeschnitten werden.
Die Sicht vom Dreifürstenstein erstreckt sich hauptsächlich in Richtung Westen und Norden. Man sieht Teile der Zollernalb, wobei der Zollerberg mit der Burg Hohenzollern der markanteste Punkt der Aussicht ist. Die Fernsicht geht bis in den Schwarzwald und zum Schönbuch.
Auf dem Dreifürstenstein befinden sich eine Panorama-Orientierungstafel sowie eine Schutzhütte. In der Schutzhütte ist eine Infotafel zur Herkunft des Namens Dreifürstenstein aufgehängt.
Samstag, 23. Juli 2016
Infotafeln in und bei Westerheim im Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Die gesamte Fläche der Gemeinde gehört zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Kernzonen des Biosphärengebiets gibt es in Westerheim zur Zeit nicht. Bedeutende Flächen der Gemeinde befinden sich jedoch in der Pflegezone des Biosphärengebiets.
Als bisher einzige Gemeinde des Alb-Donau-Kreises hat Westerheim Infotafeln zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb im Rahmen der Besucherlenkungskonzeption für das Biosphärengebiet aufgestellt. Im Jahr 2013 stellte Westerheim einen Antrag auf Projektförderung für neun Infotafeln, die an den bestbesuchten Wanderparkplätzen der Gemeinde aufgestellt werden sollen. Die anderen am Biosphärengebiet beteiligten Landkreise (Esslingen, Reutlingen) haben die Infotafeln bereits flächendeckend in ihrem Anteil des Biosphärengebiets aufgestellt.
Die Infotafeln beinhalten eine Titelleiste. Dort sind der Namen und die Höhe des Standorts angegeben. Zudem gibt es ein Bild aus der Umgebung. Den zentralen Teil der Infotafeln nimmt eine topographische Karte der Umgebung ein. Sie enthält alle Wanderwege, die Kernzonen des Biosphärengebiets sowie weitere touristische Objekte. Unten an der Tafel befindet sich die Textleiste, die Infos über das Biosphärengebiet sowie standortabhängige Angaben beinhaltet.
Dienstag, 19. Juli 2016
Das Oberbecken des Pumpspeicherwerks Glems
Eine Infotafel an einem Aussichtspunkt auf der Nordseite des Oberbeckens bietet ausführliche Informationen zum Pumpspeicherwerk Glems.
Demnach wurde das Pumpspeichewerk Glems in den Jahren 1962 bis 1964 errichtet. Es dient zur Deckung von Lastspitzen und zur Vergleichmäßigung von Bedarfsschwankungen. Der heutige Eigentümer ist die EnBW. Das Oberbecken ist mit dem Krafthaus und dem Unterbecken über eine 1.415 Meter lange Triebwasserleitung verbunden. Über diese Leitung mit drei Meter Durchmesser können zur Stromerzeugung bis zu 36 m³ Wasser pro Sekunde aus dem Oberbecken über die Turbinen im Krafthaus ins Unterbecken geleitet werden.
Freitag, 15. Juli 2016
Der ehemalige Truppenübungsplatz Münsingen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Die Aufgabe der militärischen Nutzung im ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen bildete den Anstoß für die Gründung des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. Der ehemalige Truppenübungsplatz Münsingen - heute ein wichtiger Bestandteil des Biosphärengebiets - ist inzwischen eingeschränkt für die Öffentlichkeit zugänglich.
Der ehemalige Truppenübungsplatz Münsingen bildet den Gutsbezirk Münsingen, ein gemeindefreies Gebiet, das zum Landkreis Reutlingen gehört.
Im heutigen Post in diesem Blog wird der Truppenübungsplatz Münsingen kurz vorgestellt. Im heutigen Post werden alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dem Truppenübungsplatz Münsingen beschäftigen, verlinkt. Der heutige Post ist auch von der rechten Spalte des Blogs direkt verlinkt.
Die militärische Nutzung des Truppenübungsplatzes Münsingen wurde im Jahr 2005 aufgegeben. Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb wurde am 22.03.2008 verordnet und am 26.05.2009 von der UNESCO anerkannt. Der ehemalige Truppenübungsplatz Münsingen ist zwar in etwa im Zentrum des Biosphärengebiets und bildete auch den Anlass für die Einrichtung des Biosphärengebiets. Der ehemalige Truppenübungsplatz ist jedoch nicht gleichzusetzen mit der Kernzone des Biosphärengebiets. Das ist etwas ganz anderes.