Sonntag, 6. Dezember 2009

Aussicht vom Mädlesfels bei Eningen unter Achalm

Die großartige Aussicht vom Mädlesfels bei Eningen unter Achalm kann man je nach Lust und Laune mit mehr oder weniger großer Anstrengung bekommen. 

Am Einfachsten ist wohl die Fahrt mit dem Auto auf der schmalen Höhenstraße vom Pfullingen am Hang des Urselbergs und des Ursel-Hochbergs entlang bis zur Gaststätte Hofgut Übersberg mit großem Parkplatz. Von dort geht man noch 0,5 Kilometer auf ausgeschildertem Weg fast ohne Höhenunterschied bis zum Mädlesfels.

Den Mädlesfels kann man auch erreichen, wenn man auf dem Schwäbische Alb-Nordrandweg (HW1) unterwegs ist. Aus Richtung Südwesten sind es von Holzelfingen 7 Kilometer bis Übersberg und aus Richtung Nordosten sind es von der Eninger Weide 5 Kilometer bis zum Übersberg.

Auch der Burgenweg, der Weitwanderweg von Reutlingen nach Sigmaringen, führt ganz nah am Mädlesfels vorbei. Von Reutlingen geht man 11 Kilometer, von Eningen unter Achalm 6 Kilometer bis zum Mädlesfels.

Weitere Informationen
Aussichtspunkte über dem Echaztal im Post vom 19.06.2020

Das Echaztal mit dem Schloss Lichtenstein gehört zu den Top-Regionen der Schwäbischen Alb. Hier gibt es eine Übersicht über das Echaztal mit Schloss Lichtenstein. Von dort sind alle Artikel in diesem Blog, die sich mit dieser Region befassen, verlinkt.

Hier gibt es eine Übersicht über die Biosphärengebietsgemeinde Eningen unter Achalm. Von dort sind alle Artikel dieses Blogs, die sich mit Eningen unter Achalm befassen, verlinkt.  
Der Mädlesfels befindet sich am Nordrand der Schwäbischen Alb südlich von Eningen unter Achalm im Umland von Reutlingen.

Am auffallendsten bei der Aussicht vom Mädlesfels ist die Achalm bei Reutlingen mit ihrer perfekten Kegelform. Die Achalm ist jedoch kein Vulkan, sondern lediglich ein Überbleibsel der Albhochfläche, die früher viel weiter nach Norden gereicht hat. Berge mit dieser Geschichte nennt man auch Zeugenberge. Am Fuß der Achalm sieht man den Ort Eningen unter Achalm.

Nach Nordosten blickt man vom Mädlesfels auf die Hänge des Drackenbergs. Die Waldfläche im Bild gehört zu den Kernzonen des Biosphärengebiets Schwäbische Alb. Sie wird also nicht mehr forstwirtschaftlich genutzt und kann sich zukünftig wieder zum Urwald entwickeln.

In der Ferne breitet sich die Großstadt Reutlingen aus.

Der Urselberg bei Pfullingen erhebt sich vom Mädlesfels aus gesehen im Westen. Der Berg hat bereits den ersten Neuschnee abbekommen.

Nach Westen blickt man vom Mädlesfels dem Albtrauf entlang. In der Bildmitte im Hintergrund ist der Rossberg, der ein Haus des Albvereins sowie einen Aussichtsturm beherbergt. Der Albtrauf in diesem Bereich ist besonders interessant, denn er weist eine zweifache Stufung auf. Die halbhohen Berge rechts werden vom Weißjura beta gebildet, die Hochflächen links vom Weißjura delta.

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