Dienstag, 27. Oktober 2015

Auf den Weitwanderwegen Albtraufgänger und Albsteig zum Fuchseck

Der neue Weitwanderweg Albtraufgänger im Landkreis Göppingen wurde im Jahr 2015 vom Deutschen Wanderverband mit dem Label Qualitätsweg Wanderbares Deutschland ausgezeichnet. 

Ebenfalls im Jahr 2015 wurde der Albtraufgänger als erster Wanderweg auf der Schwäbischen Alb von der Europäischen Wandervereinigung mit dem Label "Leading Quality Trails - Best of Europe" zertifiziert.

Wir wollen in diesem Blog immer wieder einzelne Abschnitte des Albtraufgängers gehen und diese zu Rundtouren ergänzen, so dass man wieder zum Anfangspunkt der Wanderung zurückkommt. Heute ist der Abschnitt des Albtraufgängers nördlich des Fuchsecks und des Sielenwang (Teil der 2. Tagesetappe) an der Reihe.

Der Albtraufgänger hat in diesem Bereich einen relativ langweiligen Verlauf. Denn er führt nicht oben am Albtrauf entlang, sondern durch die Wälder im unteren Bereich des Traufs. Dagegen verläuft der Schwäbische Alb-Nordrandweg (Albsteig) in diesem Bereich sehr viel interessanter und auch aussichtsreicher am Albtrauf und an den Aussichtspunkten Fuchseck und Röttelstein entlang. Es bietet sich somit an, eine Rundtour zu planen, indem man auf dem Hinweg den Schwäbische Alb-Nordrandweg und auf dem Rückweg den Albtraufgänger benutzt.


Wie kommt man hin?
Anfangs- und Endpunkt der Rundwanderung ist der Gairenpass an der L 1218 zwischen Schlat und Reichenbach im Täle. Unmittelbar östlich des Straßenpasses befindet sich in erhöhter Lage ein Wanderparkplatz, bei dem sich auch eine Infotafel zum Albtraufgänger mit einer guten Karte befindet. Mit Hilfe der Karte kann man den Wegverlauf gut nachvollziehen.

Rund um das Fuchseck unterwegs
Vom Gairenpass folgt man dem Schwäbische Alb-Nordrandweg (Albsteig) in Richtung Westen. Die Markierungen führen hinauf zum Fuchseck mit seinem Aussichtspunkt. Nun geht es am Albtrauf entlang in Richtung Süden. Als nächstes kommt man am Aussichtspunkt Röttelstein vorbei. Schließlich steigt der Weg zum Auendorfer Pass ab und kommt hierbei an einem aufgelassenen Steinbruch vorbei.

Vom Auendorfer Pass steigt man auf die nächste Erhebung des Albtraufs hinauf, den Sielenwang. Oben auf der Hochfläche verlässt man den Schwäbische Alb-Nordrandweg bei der ersten markierten Wanderwegabzweigung nach rechts (Hier befindet sich auch eine private Hütte) und steigt nun durch Wald nördlich des Albtraufs ab. Während des Abstiegs überquert man die K 1448 noch einmal, die man bereits beim Auendorfer Pass überquert hat. Weiter absteigend trifft man noch im Wald auf die Markierungszeichen des Albtraufgängers, dem man nun nach rechts (Richtung Osten und zurück zum Gairenpass) folgt.

Der Albtraufgänger weist in diesem Abschnitt kaum Höhepunkte auf. Es geht stets durch Wald, teils auf Forstwegen, teils auch auf Pfaden. Schließlich verlässt man den Wald und kommt zu den Wiesen beim Fuchseckhof. Hier bietet sich wieder ein schöner Blick auf den Albtrauf und über das Filstal hinweg auf die Dreikaiserberge - eine willkommene Abwechslung nach der langen Waldpassage. 

Vom Fuchseckhof steigt man noch einmal ein Stück Richtung Fuchseck hinauf und quert dann den Nordosthang des Fuchseck auf einer Forstraße. Schließlich trifft man wieder auf den Schwäbische Alb-Nordrandweg und kommt zurück zum Gairenpass.

Die Länge der beschriebenen Rundwanderung ist ca. 10 Kilometer.

Hier gibt es eine Übersicht über den Weitwanderweg Albtraufgänger, von der aus alle Artikel in diesem Blog zum Albtraufgänger verlinkt sind. 

Siehe auch:
Aussicht vom Fuchseck und vom Rottelstein im Post vom 15.07.2010 in diesem Blog     
  
Blick vom Gairenpass in Richtung Nordnordosten: Im Hintergrund erheben sich links der Hohenstaufen und rechts der Rechberg.
Am Fuchseck erklären Tafeln die Aussicht.
Blick vom Fuchseck in Richtung Nordosten: Links unten sieht man die Ortschaft Schlat. Im Mittelgrund erstreckt sich das Filstal. Links im Hintergrund erhebt sich der Stuifen, weiter nach rechts das Kalte Feld und die Albhochfläche bei Donzdorf.
Blick vom Fuchseck in Richtung Nordnordosten: Am Horizont sieht man alle drei Erhebungen der Dreikaiserberge, links den Hohenstaufen, in der Mitte den Rechberg und rechts den Stuifen.
Blick vom Fuchseck in Richtung Nordnordwesten: Am Horizont erstrecken sich der Schurwald und der Schwäbische Wald. Im Mittelgrund verläuft das Filstal von rechts nach links. Göppingen befindet sich rechts im Bild oberhalb der Bildmitte. 
Blick vom Aussichtspunkt Rottelstein am Albtrauf südlich des Fuchsecks in Richtung Westen: Der Berg im Hintergrund rechts der Bildmitte ist der 609 m ü NN hohe Turmberg bei Aichelberg. Unmittelbar südlich des Turmbergs verläuft der Albaufstieg der Autobahn A8 bei Aichelberg. 
Blick vom Auendorfer Pass in Richtung Süden auf das Harttal, ein Seitental des oberen Filstals, das bei Bad Ditzenbach in das Filstal mündet. Die sichtbaren Häuser gehören zum Bad Ditzenbacher Ortsteil Auendorf.
Der Weitwanderweg Albtraufgänger verläuft nördlich von Fuchseck und Sielenwang teilweise auf Forstwegen, teilweise auch auf Pfaden.
Blick vom Fuchseckhof auf den Wasserberg im Albtrauf

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